Schon etwas von Karneval-Rassismus
gehört?
Die Amadeo-Antoniu-Stiftung, das Lieblingskind des
Justizministers Heiko Maas(SPD) hat ihre Fangarme erfolgreich in den Karnevalshochburgen ausgebreitet und dafür gesorgt, dass in diesem Jahr selbst das Lachen politisch korrekt ablief. Kostümierungen wie z.B. als Zigeuner oder Indianer, erst recht das Auftreten als Neger oder mit Burka-Verkleidung unterstand quasi dem Verbot, das unsere politisch „linksgerichteten Gut- und Korrektmenschen“ beizeiten ausgerufen hatten. Stattdessen sollten lieber verunglimpfte AfD-Politiker, CSU-Konservative und der Vergewaltiger Trump die Lachmuskeln der Narren aktivieren. Erdogan schien beim Humba täterä auch auf der Sanfthandschuh-Liste zu stehen.
Mit links in die geschlechtslose Humorlosigkeit
Eine von der Linkspartei, der Amadeu-Antonio-Stiftung sowie zwei Antidiskriminierungsstellen durchgeführte Plakatkampagne mit dem Thema „Ich bin kein Kostüm“ wurde und wird zukünftig mit Geldern des Antidiskriminierungsverbands Deutschland, der Amadeu-Antonio-Stiftung sowie dem Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE e.V. finanziert und durchgeführt – natürlich mit Steuergeldern.
Also – es gibt nicht mehr nur den Rechtsradikalismus, sondern ab jetzt auch den Karneval-Rassismus. Und der bezieht sich auf den mit Spaß ausgelebten Karneval, auf seine Verkleidungs- und Kostümierungstradition, also auf das äußere Erscheinungsbild, das, wie es aus linken Kreisen heißt, „rassistische und stereotype Bilder stärkt. Europäer_innen benutz(t)en diese Bilder, um Ausbeutung und Unterdrückung von bestimmten Menschengruppen zu rechtfertigen.“
(Und das ist kein Satz aus einer Büttenrede, sondern aus einem vorbildlichen Genderaufsatz, wie er in wenigen Jahren in Schulen auf dem Ver-Bildungsplan stehen wird).
Ein Blick hinter die Kulissen dieser Spaßbremsen-Plakataktion führt in das Jahr 2008. Dazu bildete München das Bühnenbild. Mit Beschluss des Münchner Stadtrates vom Dezember 2008 erhielt der Antifa-Verein a.i.d.a. (Antifaschistisches Informations- und Dokumentationsarchiv) den städtischen Auftrag, politische Gegner von rot-grün zu beobachten. Die Stasi lebt…
Heute, einige Jahre später, nimmt der Kampf gegen Rechts bundesweite Dimensionen an. Das Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ startete 2015 mit einer Fördersumme von über 30 Millionen Euro. Die Amadeo-Antoniu-Stiftung erhält aus diesem Topf ihre staatliche Förderung. Dass in dem Bundesprogramm „Demokratie leben“ von Linksextremismus keine Rede ist, erklärt, dass er tief in den linken Parteien verwurzelt ist und nicht als Gefahr gesehen wird. Dabei wurde 2014 von 30.000 Linksextremisten in der Bundesrepublik ausgegangen, von denen etwa 7.000 auch gewaltbereit sind.
Und weiter links, im Gleichschritt – marsch!
Die Bürokraten des Innenministeriums fürchten, dass Kanzlerin Merkel die Wahlen im September 2017 verlieren wird und sind bereit, alles Nötige zu tun, um das zu verhindern. Was mit der Meinungsfreiheit seit Merkels Alleingang 2015 geschehen ist, berichte(te)n die wenigen noch freien Medien. Die aktuelle Debatte zu „Fake News“ ist nichts als ein bequemer Vorwand, um die zumeist rechten Kritiker mundtot zu machen.
Mit einem „legitimen“ Regierungsprogramm, das die Hilfe der von Anetta Kahane (die sich als ehemalige Stasi-Agentin und –Informantin herausstellte) geführten Amadeu-Antonio-Stiftung in Anspruch nahm, wird die Frage nach der Legitimation einer solchen Behörde zur Farce. Aber egal! Es geht ums Ganze und dafür werden inzwischen viele vermeintlich „rassistische“ Posts von Facebook-Usern gemeldet und innerhalb von 24 Stunden gelöscht.
Tausende Euro an Strafgeldern sind inzwischen gezahlt, Verurteilungen ausgesprochen und Strafen abgesessen worden. Heute sind es die zu Recht geahndeten Gewaltandrohungen, morgen die falschen Karnevalskostüme und übermorgen die falsche Pointe in der Büttenrede.
Was sagt die sonst so schweigsame Kanzlerin Merkel dazu?
„Deshalb unterstütze ich auch die Ansätze von Justizminister Maas, von Innenminister de Maizière, Hassreden, Hasskommentare, vernichtende und mit der Achtung der Menschenwürde nicht in Übereinstimmung zu bringende Dinge anzusprechen und alles zu unternehmen, um das zu unterbinden, weil das unseren Grundsätzen widerspricht.“
Und wieder stellt sich wie schon einmal die Frage: Was meint sie mit „UNSEREN Grundsätzen“?
Machen wir uns nichts vor! Der aufgeregte Hühnerhof, bestehend aus allen Parteien, die ihre Pfründe schützen und bewahren wollen, muss sich gegen seine Kritiker zur Wehr setzen, erst recht gegen eine Partei, die für Hilflosigkeit sorgt und der man nur auf diesem Weg beikommen kann.
Immer häufiger gewinnt man den Eindruck, dass Politik die Kunst ist, die Bürger immer wieder und mit allen gewünschten Themen so massiv über den Tisch zu ziehen, dass sie die Reibungshitze als Nestwärme empfindet.