Grausamer Terroranschlag in Nizza

Reaktionen

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Angela Merkel zum Anschlag in Nizza: „Ich bin davon überzeugt, dass  WIR trotz aller Schwierigkeiten den Kampf gewinnen werden.“
Schon einmal habe ich mich zu dem beliebten und unspezifischen WIR der deutschen Kanzlerin Angela Merkel in einem Beitrag geäußert und frage mich zum erneuten Mal, was sie außer ihrem wieder und wieder formulierten „WIR“ an Maßnahmen für die innere Sicherheit IHRES Landes zu tun gedenkt.

„Die tödliche Hand des Terrors greift nach unserem Alltagsleben“, formuliert ein Kommentator des österreichischen Fernsehens. „Wie soll der Rechtsstaat darauf reagieren?“ fragt er weiter. Und gibt erstaunlicherweise auch gleich die Antwort. „Fürchtet euch nicht“, heißt es schon vor Hunderten von Jahren. Das ist die Antwort. Es ist die Antwort aus der Bibel, sie lautet 365 mal, an jedem neuen Tag: „Fürchtet euch nicht!“

Auf diese Antwort folgt die Bemerkung eines Augenzeugen, der gefragt wurde, welche Gefühle er nach diesem schrecklichen Erlebnis in Nizza hat. Er sagte: „Man wird neu über das Problem der Immigration nachdenken müssen. Für mich ist auch dieser Anschlag der Beweis, dass die unterschiedlichen Menschengruppen dieses Landes nicht zueinander kommen können und wollen.“

Italien sichert seine Grenzen. Der Direktor einer Sicherheitsbehörde in England mahnt die mangelhafte Grenzsicherung an. „Schengen“ läge brach. Er bemängelt auch die zu geringe Zusammenarbeit der drei französischen Geheimdienste.

Ein französischer Dschihad-Experte kritisiert die Hilf- und Tatenlosigkeit aller Europäer, die sich stets wiederholenden Klischees und Trauerreden. Seit 20 Jahren wäre unser aller Aufgabe, tätig zu sein im Verhindern terroristischer Anschläge durch die Zusammenarbeit aller Länder, ihrer Sicherheitsorgane, Pädagogen, Psychologen, Soziologen, Politiker usw., denn schließlich wären die westlichen Staaten, auch Frankreich mit daran beteiligt gewesen, diesen heute existierenden Terrororganisationen Raum und Waffen zu geben. Das sind     die spontanen Meinungen und Empfindungen von Menschen, die emotional betroffen nach Lösungen suchen, zum Teil schon Lösungsansätze benennen.
Erbärmlich dagegen die inhaltslose Satzhülse: „Ich bin davon überzeugt, dass WIR den Kampf gewinnen werden.“

Für den Sieg des Bösen reicht die Untätigkeit der Guten. Edmund Burke (1729-1797)

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