Schlagzeilen aus einem anderen Deutschland

Jagdsaison speziell auf Frauen längst eröffnet

Ich lag kurz vor Jahresende schlaflos in meinem Bett. Der Tod meiner guten Freundin ließ mich nicht zur Ruhe kommen und ich verspürte den Wunsch, aufzustehen und eine Stunde durch die Landschaft zu laufen, was ich früher immer dann tat, wenn meine Gedanken und Gefühle nicht zur Ruhe kamen. Doch zum ersten Mal in meinem Leben kam in mir die Frage auf, ob ich das wirklich tun sollte. Links herum führte der Weg ins freie Feld, rechts herum durch eine Siedlung an einem Bauernhof vorbei ebenfalls in die Felder. Oder ich könnte den Friedhof umrunden, was auch ein mulmiges Gefühl in mir auslöste. War ich tatsächlich nach 60 Jahren Leben in einer Zeitenwende angekommen, die dabei war, uns allen, speziell uns Frauen die Freiheit zu stehlen, die uns jahrelang sicher war? Ja, es ist so, selbst wenn alle Politiker, Medien und Superexperten in ständiger Anstrengung uns vom Gegenteil überzeugen wollen.

In einem Beitrag in „Die Achse des Guten“ beschäftigte sich der in Damaskus geborene Bassam Tibi, der sich als emeritierter Professor für internationale Beziehungen mit dem Islam und der arabischen Welt auseinandersetzt, mit der Migration und der Kriminalität in Europa. Auf der Grundlage der im Wall Street Journal veröffentlichten Zahlen stellt Tibi einen Zusammenhang fest zwischen Islam und Terror. Die Kriminalität, die durch Zuwanderer verübt wird, habe in Deutschland um 52 Prozent zugenommen, berichtet er. „Im Jahr 2016, so der Bericht, hätten Flüchtlinge 174.438 kriminelle Taten in Deutschland verübt; ein Jahr davor seien es 114.238 gewesen. Die Kriminalität durch deutsche Bürger habe sich dagegen im selben Zeitraum um 3,4 Prozent verringert. … Europa benötigt eine verantwortliche Politik, keine Gesinnungsethik und erst recht keine Flüchtlingsromantik. Es steht an, sich der Realität einer steigenden Kriminalität und religiösen Radikalisierung zu stellen.“

Ein formulierter Zusammenhang zwischen Islam und Terror, der von etlichen Bürgern, auch von mir, gesehen, befürchtet und öffentlich diskutiert wird,  ist politisch und gesellschaftlich unerwünscht. Diese Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit beschleunigte die Spaltung  der deutschen Gesellschaft.

Werfen wir einen Blick auf den jetzigen Monat Januar 2018:
– Autofahrer überfährt Türsteher absichtlich
– Diebe plündern Goldhandel
– Mädchen (12) in Silvesternacht angeschossen
– Bedrohte Polizei – eine Gefahr für unser Land
– Frau von 4 jungen Männern begrapscht und Mann verprügelt
– Messerstreit in Flüchtlingsheim, Mann getötet
– Junge (16) aus Köln-Zollstock vermisst
– 24-Jähriger vergewaltigt Frau zweimal auf dem Schulhof
– Afghane (16) stach auf Ex-Freundin (17) ein
– Mann attackiert Sanitäter mit Böllern
– 42-Jähriger am Bahnhof von Rheine brutal zusammengeschlagen
– Prozess um Gruppenvergewaltigung in Hamburg
– München: Vergewaltiger gab sich als Handwerker aus
– 29-jährige Dzengis D. soll 82-Jährige fünfmal vergewaltigt haben.
– 23-Jährige in Hanau vergewaltigt
– Angelina (14-Jährige) aus Pinneberg vermisst
– Mann zerrt 9-Jährige vom Fahrrad und stürzt sich auf sie
– Obduktion bestätigt: Arzt vor eigener Praxis getötet
– Mit Metzgerbeilen bewaffnet: Räuber überfallen Rewe in Essen
– Bahnhof Dillingen: Sexueller Übergriff auf junge Frau
– Übergriff in der Altstadt: Mädchen (14, 17) bedrängt und beklaut
– Berlin – Toter Mann ist Opfer eines Gewaltverbrechens
– Täter mit Machete und Messer überfällt Schnellrestaurant
– Tankstelle überfallen – Angestellte mit Messer und Schlagstock bedroht
– Mann zerrt Schwangere in Zug, tritt ihr gegen den Bauch
– Multiresistente Tuberkulose-Keime bei Flüchtlingen entdeckt

usw. usw.

Ja, liebe Gutmenschen. Mord und Totschlag hat es immer schon gegeben. Fragen Sie doch einmal bei der Redaktion XY-ungelöst nach, ob sie nicht an aktuellen Fällen genug auf dem Tisch liegen hat und auf alte Fälle wie früher üblich vor lauter Bergen von neuen Fällen gar nicht mehr zugreifen muss.

Wie hatte ich mich nun in der Nacht entschieden? Ich habe mich nicht getraut, meinen nächtlichen Spaziergang zu machen, erzählte dies allerdings meinen guten Freunden. Jede(r) von ihnen stimmte mir zu, das Richtige getan zu haben. „Geht als Frau gar nicht mehr,“ war ihr Kommentar.

Erstaunlich, dass jeder so denkt, aber niemand merkELt, wer in diesem Staat bei den Theateraufführungen Regie führt. Das erklärt Albert Einstein mit folgenden Worten: Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.

One Comment on “Schlagzeilen aus einem anderen Deutschland”

  1. Je mehr ich die über die Kriminalität nachdenke, je mehr komme ich zum Ergebnis, dass Flüchtlinge (Migranten oder sonstige Nichteuropäer) bei Straftaten direkt abgeschoben werden müssen. Egal ob zurück in einem Kriegsland oder nicht. Ich möchte in Deutschland nicht in einem (Kriegsland) Land leben, wo ich um meine Sicherheit bangen muss. Erst heute ist mir aufgefallen, als in den Nachrichten eine Meldung über die derzeitige Möbelmesse in Düsseldorf kam. Es wurde darum gebeten, dass die Besucher doch bitte keine Rucksäcke oder Taschen mit zur Messe nehmen möchten. Die Kontrollen würden den Einlass behindern. Hallo, ich frage mich wie war es eigentlich in der Vergangenheit? Ich habe viele Messen besucht, aber kein Mensch kam auf die Idee meine Tasche zu kontrollieren. Egal wo auch immer, jede Veranstaltung muss heute mit enormen Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet werden. In jeder Tasche oder Beutel könnte ja eine Bombe sein. Das ist nicht mehr mein Deutschland. Verstehen kann ich die Bürger nicht , die meinen sich in Deutschland sicher zu fühlen. Mit platten Argumenten wie:“ Wenn es mich erwischen soll, dann erwischt es mich halt!“ Hallo, mit so einem dummen Spruch kann und möchte ich nicht leben. Ich möchte in einem geordneten, sicheren Staat leben. Um das alles zu erhalten hat man sich Gesetze gemacht, an die sich jeder Deutsche zu halten hat. Wir leben nicht in einem Tackatuckaland, wo jeder machen kann was er möchte und sich bedienen kann wie es ihm gefällt. Menschen die so gestrickt sind haben in Deutschland nicht, aber auch gar nichts zu suchen. Für mich steht die Sicherheit in der Prioritätenliste für Lebensqualität an erster Stelle. Immer wieder stelle ich mir die Frage:“ Warum immer mehr Bürger z.B. die AfD wählen oder wenn es ganz eng wird, sich zu Reichsbürger erklären, die übrigens in einem Jahr enorm zugelegt hat.“ Kann die Politik so blind sein? Ich glaube schon.

    Erhard Kleinschmidt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert