Vorsicht: Pharmaindustrie

Angebot der Pharmaindustrie zur Gesundung: Die Tablette

imageEin älterer Mensch, der mit einem erhöhten Blutdruck- oder Cholesterinwert herum- läuft und dafür vielleicht schon die senkende Tablette zu sich nimmt, wird sich vielleicht noch erinnern. Es gab eine Zeit, da lag der erlaubte Cholesterinwert bei 200 + Alter. Meine damals 80-jährige Großmutter durfte einen systolischen Blutdruckwert von 180 haben, ohne dass sie diesen medikamentös senken musste.
Vor 50 Jahren hielt man es noch für gefährlich, wenn der obere systolische Blutdruckwert unter 180 sank.image Man nahm an, dass das Gehirn zum Arbeiten diesen Druck braucht, um ausreichend mit Blut versorgt zu werden. Meiner Mutter, die nun 80 ist, verschrieb man gegen ihren „hohen Blutdruck“ Tabletten, die den Wert auf das ideale Maß von 120 zu 70 senken sollen. Das Nachforschen, warum der Blutdruck eines Menschen zu hoch ist, ist längst nicht mehr von Bedeutung. Die Diagnose lautet dann schlicht und für den Patienten unverständlich: Essentielle Hypertonie. Auch der Cholesterinwert wurde über die Jahrzehnte erst mit 250, dann mit 220, noch ein paar Jahre später mit 200, inzwischen schon mit unter 150 als ideal angegeben.

Gewinn statt Gesundheit

Dahinter steckt natürlich System, nämlich der Profit der Pharmaindustrie und die Lobby der Schul-mediziner, die nicht selten das einmal Gelernte für das dauerhaft Gültige halten. Im europäischen Vergleich liegt Deutschland bei den Preisen im oberen Mittelfeld. Pharmahersteller in Deutschland können in den ersten zwölf Monaten nach der Zulassung eines neuen, innovativen Arzneimittels den Preis selbst bestimmen.
Das Medikament, das der Arzt uns verschreibt oder der Apotheker uns verkauft, ist nicht unbedingt das beste, sondern oft nur das am besten verkaufte oder für alle Beteiligten (uns natürlich ausgenommen) das lukrativste.

Cholesterin, Homocystein, Cayenne, Ritalin, Omega3

Ich bin durch eine langwierige Erkrankung glücklicherweise an einen ganzheitlichen Kardiologen,image an einen guten Arzt, einen berufenen Natur-heilkundler und an viele kluge Bücher geraten, die mir den Weg durch den Dschungel der „krank-machenden“ und „krank-lassenden“ Medizin gewiesen haben. Was wir unbedingt brauchen, ist ein gesundes Misstrauen gegen Medikamenten- und Arztgläubigkeit. Es ist an der Zeit, dass wir unsere Gesundheit noch ein Stück weiter selbst in die Hand nehmen, und das nicht nur, wenn es um Ernährung und Fitness geht.
Vergessen Sie das Wort Cholesterin und kümmern Sie sich lieber um das Wort Homocystein! Gönnen Sie sich weizenfreies Brot und verzichten Sie auf gezuckerte Fruchtsäfte. Und lesen Sie nach, warum Sie Ihrem hyperaktiven Kind statt mit „Ritalin“ lieber mit mehreren Gramm langkettiger Omega3-Fettsäuren helfen sollten. Und erfahren Sie von Uwe Karstädt, warum er Cayenne wählen würde, dürfte er sich zur Mitnahme auf eine einsame Insel nur für ein einziges Mittel aus der Kräuterapotheke entscheiden.

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