Gastbeitrag von Karl Richter
Die Rechnung geht gerade in einem unfassbaren Maße auf. Es ist Morgenröte. Was das Regime in den letzten zwei Jahren an Wut, Enttäuschung und Hass ins Volk getragen hat, beginnt sich jetzt allmählich gegen die Verantwortlichen zu richten. Es geht ans Aufwachen. Schlimme Ahnungen über die Spritze bestätigen sich. Im Bekanntenkreis, im eigenen Umfeld. Die Kanaillen oben wissen es und überreizen es gerade.
Ein Wunder wird in diesen Wochen wahr, und es riecht nach Oktober ´89: Zehn- und Hunderttausende sind jetzt fast permanent in tausenden deutscher und österreichischer Gemeinden auf der Straße. Eigentlich sollte die schiere Größenordnung den Zwingherren einflüstern, wer sich jetzt noch ganz schnell davonmachen sollte, ehe es sehr eng wird.
Der Geist ist aus der Flasche. Jede Repression, jede noch so unsinnige Schikane, die das Regime in diesen Tagen noch drauflegt, ist gut. 3000 Euro Bußgeld für „Spaziergänger“ (München). Maskenpflicht im Freien (Österreich). Viel fehlt nicht mehr.
Natürlich war ich am Mittwoch im Polizeikessel in der Münchner Fußgängerzone. Mit hunderten „normalen“ Menschen, von denen sich 95 Prozent noch vor zwei Jahren nicht hätten träumen lassen, dass sie sich einmal in dieser Situation wiederfinden würden. Viele fassen es noch nicht und müssen die Situation noch verarbeiten. Andere verspüren nur noch Wut. Es geht längst nicht mehr um Corona. Viel, viel Größeres steht an.
Das Regime wird in den nächsten Wochen entweder versuchen, alles auf eine Karte zu setzen (um die Impfpflicht mit Gewalt durchzudrücken) oder den Kopf noch aus der Schlinge zu ziehen. Heute in mehreren Tageszeitungen die Schlagzeile: „Die Impfpflicht wackelt.“ Aber so leicht kommt ihr nicht mehr davon.
Der Weg zum Erwachen unseres Volkes war zäh und quälend lang. Für all die braven „Erwachenden“ seit 2015, AfD-Wähler, Pegida-Kreisläufer und „Wutbürger“, war beherztes „Merkel muß weg!“-Gegröle schon das höchste der Gefühle. Für die Einsicht, dass nicht Merkel das Problem war, sondern das System, das ihr Regime ermöglicht hat, reichte es nicht hin. Die banale Wahrheit ist, dass die Spur von Merkel über Kohl bis Adenauer zum 8. Mai 1945 führt.
Jetzt ist Merkel weg und ihre Konkursverwalter heißen Scholz, Baerbock, Lauterbach und Roth. Sie werden, was weiteren Schaden für unser Land angeht, Merkel mit Leichtigkeit toppen. Die nächsten vier Jahre also: „Scholz muß weg“?
Ein paar ewig wahre Zeilen von Hoffmann von Fallersleben drängen sich auf:
Euch muß das bißchen Leben
so gründlich sein verhaßt,
daß Ihr es fort wollt geben
wie eine Qual und Last.
Keine Sorge, es dauert nicht mehr lange. Mit dem, was übrig bleibt, werden wir neu beginnen können.
Hier finden auf den Friedhöfen Spaziergänge zu den Gräbern von Ungeimpften statt. ..