… mit Aufführungen in Deutschland und USA
In Deutschland werden nicht nur Dramen und Tragödien unter der Regie entsprechender Politiker aufgeführt mit zumeist Bürgern in der Hauptrolle, nein, es gibt auch Komödien, über die nicht selten das Lachen zur Qual wird.
So geschehen vor kurzem, auf des Deutschen Lieblingsbühne, seiner geliebten Autobahn, konkret auf der A2 in Hannover. 13 Autos mit einer türkischen Hochzeitsgesellschaft ließen da am Sonntagnachmittag die Sau raus, hupten, tanzten, fotografierten, filmten und feierten ausgelassen, ohne sich um den Stau, die gefährlichen Bremsmanöver nachfolgender Autofahrer oder gar um die Straßenverkehrsordnung zu scheren. Die Polizisten, die später die Komödianten zur Rede stellten, wurden so agressiv angegangen, dass sie sich zunächst erst einmal zurückzogen und Verstärkung anforderten. Das Ende der Komödie liest sich dann so: „Am Ende schaffte es die Polizei doch noch, die Personalien der Feiermannschaft aufzunehmen. Im Anschluss daran setzte die Hochzeitsgesellschaft ihre Fahrt ungehindert fort.“
Die ersten Versuche von Hochzeitsfeiern und -tänzen fanden schon vor Monaten auf deutschen Straßenkreuzungen statt, wie eine Zeugin aus Alsdorf auf facebook berichtete. Dabei reichte den Akteuren die Autohupe nicht – es mussten Schüsse sein, die für genügend Aufmerksamkeit sorgten. Das Ereignis einer 20-minütigen Fahrzeugblockade durch eine türkische Hochzeit mitten in Wiesbaden im September 2016 „kabarettierte“ eine Zeitung so: „Polizei tauchte erst auf, als die Hochzeitsgesellschaft bereits verschwunden war.“
Es fragt sich natürlich jeder, was passieren würde, wenn demnächst jede türkische Hochzeit für Verkehrschaos sorgte. Noch interessanter wäre allerdings die Frage, ob nicht auch die Bürger, die schon länger hier leben (wie Merkel uns Deutsche zu nennen pflegt), in dem Komödienstadel mitwirken sollten. Einen Versuch wäre es doch wert zwecks Erkundung, was mit den Fahrern, die schon länger hier leben und deren PKW, die schon länger hier fahren, innerhalb einer Stunde passieren würde. Ich tippe da auf die Ruck-Zuck-Methode, die in Verbindung mit türkischem Migrationshintergrund bei Polizei und Justiz doch eher mit Zartheit zur Anwendung kommt.
Wie der Herr, so das Gescherr
Aber was regen sich hier Autofahrer über türkische Hochzeitsfeiern auf Autobahnen und Kreuzungen auf? In den USA besuchte der Boss vom Bosporus den amerikanischen Präsidenten. Seine Leibwächter hinterließen dann ihre türkischen Visitenkarten, indem sie auf amerikanische Staatsbürger, die demonstrierten, eindroschen. Da sich Erdogan das Spektakel ansah, kam der Verdacht auf, er habe das Spektakel nicht nur billigend in Kauf genommen, sondern eventuell sogar angeordnet. Videos zeigen, dass zwei von Erdogans Leibwächtern einem auf dem Boden liegenden verletzten Demonstranten ins Gesicht traten. Der Mann wurde schwer verletzt.
Neun Menschen wurden bei der Auseinandersetzung verletzt. Schon im vergangenen Jahr waren Erdogans Leibwächter in Washington gewaltsam gegen Demonstranten vorgegangen und boten jetzt lediglich die Fortsetzung der Serie: „Erdogan erklärt der Welt den Islam.“