Umerziehung der Gesellschaft
Ich begrüße Sie, liebe Leser und Leserinnen,
gender variable, genderqueere, intersexuelle, männliche, Mann zu Frau (MzF), geschlechtslose, nicht-binäre, Pangender, Pangeschlechter, transweibliche, transfeminine, Transgender usw. usw.
Für meine vollständige Gender-Begrüßung habe ich Herrn Steffen Königer aus dem Landtag in Brandenburg auf youtube gefunden, der am 9. 6. 2016 das Parlament entsprechend begrüßte.
Sie haben keine Ahnung und den Begriff „Gender Mainstreaming“ (siehe umfassende Info) und die Begrüßungsbezeichnungen noch nicht gekannt? Warum das Volk oft nichts mitbekommt, erklärt Ihnen der damalige Premierminister Luxemburgs und heutiger Präsident der europäischen Kommission Jean-Claude Juncker, der 1999 unverblümt zugab: „Wir beschliessen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein grosses Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“ Diese Vorgehensweise findet vermutlich in sämtlichen Bereichen der Gesellschaft, der Politik und der Wirtschaft ihre Anwendung.
Was sich die Gewählten an Rechten herausnehmen, beweist nicht nur Angela Merkel, sondern lehrt uns schon die Amtszeit Schröder / Fischer. Diese Herren leiteten mit ihrer Agenda 2010 nicht nur den Anfang des Endes des Sozialstaats Deutschland ein, sondern gaben auch den Startschuss zu einer gesellschaftlichen Umformung, genannt Gender-Mainstreaming. Seit dieser Zeit vollbringt diese Erfindung in rasantem Tempo seinen Siegeszug in ganz Europa und hat sich auch mit besonderer Wucht über Deutschland ergossen.
Seit der 4. UN-Weltfrauenkonferenz 1995 in Peking hat sich international der Begriff Gender Mainstreaming etabliert. Er wurde als harmloses und durchaus berechtigtes Pflänzchen einer zukünftigen Geschlechtergerechtigkeit gepflanzt und verbreitet. Dieses Leitprinzip verpflichtet die Politik, Entscheidungen so zu gestalten, dass sie zur Förderung einer tatsächlichen Gleichberechtigung der Geschlechter beitragen. Seit der Verabschiedung des Vertrags von Lissabon im Jahr 2008 ist die Verpflichtung der EU zu Gender Mainstreaming in Artikel 8 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union festgeschrieben. Und ginge es auch tatsächlich nur um die gesellschaftliche und politische Gleichbehandlung von Mann und Frau, wäre dagegen nichts einzuwenden.
Fortführung der 68er
Die 68er hatten uns die sexuelle Revolution beschert mit Grenzüberschreitungen der noch jungen Grünen. Besondere Berühmtheit erlangten der heutige Europa-Abgeordete Cohn-Bendit und seine pädophilen Kinderfreunde für ihre Missachtung der Paragraphen 174 und 176 des Strafgesetzbuches (sexueller Missbrauch von Kindern und Schutzbefohlenen) und für die Forderung nach deren Aufhebung in ihrem ersten Grundsatzprogramm 1980. Die Grünen haben wahrscheinlich bis heute mit der Aufarbeitung ihrer Sünden zu tun.
Das alles aber wird in wenigen Jahren vom Gender Mainstreaming vollständig in den Schatten gestellt werden.
„In der Geschlechterforschung hat eine Weiterentwicklung ausgehend von der Frauenforschung hin zur Genderforschung stattgefunden. Damit ist mehr gemeint, als die Frage nach der Relevanz für Frauen und Männer zu stellen.“
Das heißt: Mit den beiden Geschlechtern Mann/Frau gibt sich der Gender Mainstream schon längst nicht mehr zufrieden. Die Frauen, die ihre Chancen zur Karriere witterten, haben die Universitäten „gestürmt“ und Berge von Steuergeldern verplempert für die Erschaffung des neuen (Gender-)Menschen.
Aktuell gibt es an deutschen, österreichischen und Schweizer Hochschulen in 30 Fachgebieten 223 Professuren mit einer ausdrücklichen Bestimmung für Frauen- und Geschlechterforschung / Gender Studies. Von ihnen sind zehn mit Männern besetzt. Das geht aus einer aktuellen Erhebung der “Berliner Datenbank Genderprofessuren” hervor. Wenn man sich erst an den Universitäten etabliert hat und dem Gender Mainstreaming den Charakter der Wissenschaftlichkeit verpasst hat, wird jede Kritik, jedes Gegenargument zur Totgeburt. Schließlich geht es um Vollendung der sexuellen Revolution der 60ger und 70er Jahre, die damals noch von der Mehrheit der Klardenker und Hirnbesitzer abgebremst wurde. Inzwischen hat die mediale Verblödungsindustrie die Massen gekapert und sie zu willfährigen „Abnickern“ gemacht, die immer dann, wenn ihre Aufmerksamkeit gefragt ist, gerade in facebook oder whats-app unterwegs sind und in 10 Jahren zu staunen beginnen, wenn sie vor Gericht wegen mehrfacher Diskriminierung verurteilt werden. Dabei haben sie doch nur von ihren Kindern verlangt, Mutter und Vater genannt zu werden.
Nicht Satire, nicht Comedy sind die Erfinder des größten Wahnsinns aller Zeiten. Es sind die „hohen Töchter“ der Eltern, die ihren „Feminininnen“ die Sterne vom Himmel holten und vergaßen, ihnen auch einmal eine Schüppe oder den Nachttopf der Großmutter zum Ausleeren in die Hand zu geben. Diese Damen fordern heute nichts Geringeres als die Aufhebung der Geschlechter, die endgültige Denaturierung des Menschen. Es gilt alles zu beseitigen, was das Gesellschaftsmitglied als ein biologisches Wesen auszeichnet. Gegen alle Erkenntnisse widersprechen sie allen, die das Frau-und Mannsein natürlich, biologisch, kulturell und sozial erklären. Ihnen reicht es, zu behaupten, dass allein die soziale Prägung für das Geschlecht verantwortlich ist.
Das, was jetzt mit Ehe und Familie geschieht, ist der tiefste kulturrevolutionäre Eingriff der Menschheitsgeschichte. Er verändert den Menschen in einer Weise, dass er in Gefahr gerät, seine Bodenhaftung und Identität vollends zu verlieren. Was wird aus der Familie, aus dem Glück eines Kindes, aus unserer Gesellschaft, unserer Nation, unserer Kultur?