Gewalt gegen Frauen

Gastbeitrag von Kurt Rohmert
Frauen sind kein Eigentum

Vor Jahren erklärten die Vereinten Nationen den 25.11. aus gutem Grund zum Weltfrauentag. Die systematische Form von Gewaltausübung gegen Frauen hat inzwischen eine „gewaltige Dimension“ erreicht. Das berichtete das heute Journal am 25.November 2019 . Aber in der weiteren Berichterstattung zeigte sich, dass die Aussage von der Moderatorin  Marietta Slomka wesentliche Dinge unterschlägt. Denn die Moderatorin beruft sich zwar auf die Statistik des Bundeskriminalamtes BKA, aber die korrekte Auswertung der dort genannten Zahlen will dem ZDF nicht gelingen.

Frauen erfahren Gewalt aufgrund ihres Geschlechts. Gewalt gegen Frauen ist Ausdruck eines Macht-Ungleichgewichtes zwischen den Geschlechtern. Es gibt viele Erscheinungsformen von Gewalt gegen Frauen: körperliche Gewalt, sexualisierte Gewalt und sexuelle Belästigung, psychische Gewalt und strukturelle Gewalt, die alle persönliche Freiheiten und Lebenschancen einschränken. “ So kann man es auf der Webseite www.frauengegenGewalt.de nachlesen.

Wie sagte doch Frau Slomka? Gefahr drohe Frauen in Deutschland nicht durch Fremde,  sondern „hier müssen Frauen mehr den eigenen Partner fürchten.“ Und weiter „Die Statistik ist da eindeutig“. Hätte das ZDF die Statistik genau gelesen, dann wäre ihnen aufgefallen, dass wir in Deutschland ein weitaus größeres Problem mit Gewalt gegen Frauen haben. Nur, über dieses Phänomen wird leider geschwiegen.

Die Zahlen, die das BKA am selbigen Tag vorstellte,  sind erschreckend und schockierend. Aber es ist nicht nur die Zahl von 114.000 mal bedrohten Frauen (gegenüber 2017 ein leichter Anstieg von 1,3%). Es sind die Meldungen über Frauen, die ein blutiges Drama nicht überlebt haben (vollendeter Mord/Totschlag: 118 Frauen). Diese Gewalt zieht sich durch alle Milieus, unabhängig von der Bildung. Jedoch sind es vermehrt Frauen aus bildungsfernen Schichten, die Schutz in (zu wenigen) Frauenhäusern suchen.

Das BKA veröffentlicht seit 2015 eine Statistik zur Partnerschaftsgewalt, die man beim BKA auch herunterladen kann. Für die 35-seitige Dokumentation gilt, dass sie keine genaue, sondern nur eine eingeschränkte Darstellung der Wirklichkeit abgeben kann. Aber das Zahlenmaterial der Kriminalitätsstatistik trägt zu einem Erkennen von Entwicklungen bei. Kommen wir zu den Zahlen, die vom ZDF nicht genannt werden. Warum? Liegt es vielleicht an der bei Medien beliebten political correctness?

Die Zahl der Opfer hat von 2017 bis 2018 ebenfalls leicht zugenommen. Allerdings – und das ist bemerkenswert – nahm die Zahl bei den deutschen Opfern ab, bei den Nichtdeutschen aber zu (+ 2%). Bei den Tatverdächtigen verhält es sich ebenso. Die Zahl der deutschen Verdächtigen ist leicht gesunken, die Zahl der nichtdeutschen aber gestiegen (+4%)!

Einen weiteren Punkt hätte man erwähnen müssen. Nämlich den Anteil von Opfern und Tätern an der Bevölkerung hier im Land. Ende 2018 lebten 60,6 Millionen Deutsche ohne Migrationshintergrund in Deutschland, das entspricht ca. 74,5 %. Von den Menschen, die einen Migrationshintergrund besitzen, haben viele mittlerweile einen deutschen Pass. Das sind ca. 10 Millionen. Da die Statistik nur zwischen Deutsch oder Nicht-Deutsch unterscheidet,  werden die Umstände schwierig. Fest steht, Nichtdeutsche, also Menschen ohne deutschen Pass, sind an dieser Statistik überproportional beteiligt. Sie machen zwar nur etwa  12 %  der Menschen aus (die Zahlen sind leider nicht genau feststellbar), stellen aber 29,5 % der Opfer und 33 % der Täter. Auch wenn hier gern die Vergleichbarkeit angezweifelt wird,  da es sich nur um eine unreflektierte Dateninterpretation handeln soll, so bleibt es doch eine Tatsache. Auch wird gern behauptet, man kann soziale Merkmale nicht ausblenden. Mag sein, dass es kompliziert ist, den Opfern hilft es nicht wirklich.

Fast wäre bei dieser Statistik des BKA untergegangen, dass es noch einen weiteren, noch wichtigeren Aspekt gibt. Wie ich eingangs sagte, handelt es sich in den ZDF-Nachrichten „nur“ um Partnerschaftsgewalt. Wer angesichts dieser Zahlen schon zusammenzuckt, der muss sich im Klaren sein, es waren nur Taten im Bereich Partner oder Wohnung. Das BKA weist aber im PKS Jahrbuch noch andere Zahlen aus. So sind von 2017 nach 2018 die Zahlen für Vergewaltigungen stark in die Höhe geschnellt, von 7.919 auf 11.282. Das entspricht einem Anstieg von 42%.  Ähnliche gewaltige Steigerungen weisen die Zahlen der Tatverdächtigen aus. Wie schon in den Vergleichen zur Partnerschaftsgewalt zeigt die Statistik der Vergewaltigung ein ähnlich schockierendes Bild: nichtdeutsche Tatverdächtige machen einen Anteil von 37% aus.

Woran es vor allem fehlt sind Frauenhäuser. Ministerin Giffey plant jetzt (wieder) ihren Ausbau. Aber es sollte vor allem gelten, dass diese Art von Verbrechen keinen Platz in dieser Gesellschaft hat. Es gibt keine Rechtfertigung, kein Schönreden, keine Ausreden. Aber trotzdem schweigt sich die Ministerin über die ganze Wahrheit aus. Sicher, es ist korrekt, was sie betont, „die meisten Täter sind Bio-Deutsche“ (Die PKS  berücksichtigt bei deutschen Tätern keinen Migrationshintergrund), was aber bei einem Bevölkerungsanteil von 74,5% einleuchtet.

Was auch sie ausblendet, ist eine archaische Kultur in unserem Land, die alle Vorteile der Religionsfreiheit ausnutzen darf und wo Verbrechen gegen Frauen erlaubt sind, aber nach unseren Gesetzen eine Straftat darstellen. Das Leugnen, das Totschweigen verhindert kein Verbrechen, das führt einen Rechtsstaat ad absurdum und beweist klar, die Integration dieser Parallelgesellschaft versagt. Vielleicht sollte man diese Ministerin mal daran erinnern, was sie letztes Jahr zu diesem Thema gesagt hat. Auch damals wollte sie Frauenhäuser bauen. Auch damals schrieb die weltDer dickste Brocken der Dunkelziffer steht im Koran.“ Auch damals war schon bekannt, dass Frauenhäuser voll sind mit muslimischen Frauen. (Anteil ca. 2/3).  

Wie schrieb die kritische Journalistin Claudia Becker in der welt:  Bei einem Ausländeranteil von ca. 12 % lässt sich nicht darüber hinwegsehen, dass die Gewalt bei Nichtdeutschen überproportional ausgeprägt ist. Das zu ignorieren ist ebenso unverantwortlich wie der Mangel an Integrationsprogrammen, bei denen Männer lernen, dass Frauen nicht ihr Eigentum sind.“

 

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