Chaos-Politik wie gewohnt – ob vor oder mit Corona
Der erste Akt des Dramas „Corona-Pandemie“ ist beendet. Hauptdarsteller Drosten hat seinen Applaus, das Bundesverdienstkreuz erhalten und tritt aus dem Rampenlicht der Öffentlichkeit zurück in den Schatten seiner Privatsphäre. Nach der Regieanweisung Merkels muss immer dann die Versenkung gewählt werden, wenn das Strahlen der Scheinwerfer so intensiv wird, dass selbst Dinge beleuchtet werden, die im Schatten verbleiben sollen. Und so haben die Widersprüchlichkeiten, in die sich Drosten verstrickte und sein Super-Test, mit dessen Hilfe nun der zweite große Corona-Akt aufgeführt wird, zu seiner jetzt politischen und medialen Abstinenz geführt.
Forschungsgelder für Covid-19
Bis März waren schon laut Bundesforschungsministerium 420 Millionen Euro ausgegeben, um gegen Covid-19 vorzugehen. Der größte Teil des Geldes floss an die gemeinnützige Koalition für Innovationen in der Epidemievorbeugung (CEPI), die 2016 auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos gegründet wurde. Hinter CEPI stehen die WHO, Staaten wie Indien, Deutschland und Norwegen sowie die Bill & Melinda Gates Foundation. Ihr Ziel ist es, Epidemien zu stoppen, bevor weitreichende Gesundheitsrisiken oder humanitäre Notsituationen entstehen. Auch vorbeugende Impfstoffe sollen entwickelt werden. Hat ja schon prima geklappt, wie man sieht.
Das Bundesforschungsministerium fördert aber nicht nur CEPI, sondern auch Projekte in drei deutschen Instituten, die sich mit Coronaviren sowie den von ihnen ausgelösten Erkrankungen befassen. Eines davon ist das mit zwei Millionen seit 2016 geförderte Vorhaben der Forschungsgruppe „Viruserkennung und Vorbereitung“ um den Charité-Virologen Christian Drosten, der ja zum Corona-Gott in der aktuellen Krise hierzulande aufgestiegen ist. Er entwickelte den ersten Test, der, wie er sagt, Covid-19-Erreger erkennt.
13 Millionen gingen an das Deutsche Zentrum für Lungenforschung und das Helmholtz-Zentrum in Braunschweig erhielt rund 1,9 Millionen Euro, etwa für die Entwicklung neuartiger Medikamente gegen Viruserkrankungen. Dieses Zentrum beschert uns nun den Nachfolger des aus der Schusslinie getretenen Experten Drosten. Zukünftig wird er den Takt vorgeben. Deshalb wird man sich seinen Namen merken müssen. Meyer-Hermann ist Physiker, Professor an der Technischen Universität Braunschweig und Leiter des Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung.
Bundesverdienstkreuz für Drosten
Schauen wir einmal näher auf die Errungenschaften des Herrn Professor Drosten.
Ende März stellten der Charité-Virologe Drosten und Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) ein neues nationales Forschungsnetzwerk der Universitätsmedizin vor. Es sollen neue Ideen und Rezepte entwickelt werden zum Schutz der Patienten. Auch eine Datenbank mit den Informationen aller Covid-19-Patienten war geplant mit einem Gesamtüberblick über deren Krankengeschichte und Verfassung. An diesem Projekt beteiligten sich neben dem Bundesforschungsministerium mehrere wissenschaftliche Netzwerke und die Unikliniken. Das Ministerium machte dafür 150 Millionen Euro locker.
Drosten ist und war kein Unbekannter. Er hatte sich schon bei der Schweinegrippe im Mai 2010 als Experte hervorgetan. Damals hatte sich auch das Robert Koch Institut als Zählmaschine bewährt. Da hieß es: In der 43. Kalenderwoche sind 3075 Personen neu erkrankt. In der 42. Kalenderwoche habe die Zahl der Neuerkrankungen noch bei 1860 gelegen. Insgesamt sind nach Angaben des RKI deutschlandweit bislang 29.907 Fälle der neuen Grippe registriert worden. „Die Welle hat begonnen“, sagte der Präsident des RKI, Jörg Hacker. Und damals noch Leiter des Instituts für Virologie der Universitätsklinik Bonn, verkündete Prof. Christian Drosten, es gebe eine drastische Zunahme der Erkrankungen in Süddeutschland. Er gehe davon aus, dass die Welle von Süden aus in einem Zeitraum von fünf bis sechs Wochen über Deutschland hinwegziehen werde. Drosten rief dringend dazu auf, sich gegen die Schweinegrippe impfen zu lassen: „Bei der Erkrankung handelt es sich um eine schwerwiegende allgemeine Virusinfektion, die erheblich stärkere Nebenwirkungen zeitigt als sich irgendjemand vom schlimmsten Impfstoff vorstellen kann“, warnte er.
Was damals aus der Panik, der Impfung und den Prognosen zum Thema „Schweinegrippe“ geworden ist, wissen wir heute. Fast nichts! „Fast“ schreibe ich, weil es zumindest für die Pharmaindustrie ein gutes Schnäppchen war.
Pandemie „Schweinegrippe“
Um zu verstehen, wie es sich mit der Schweinegrippe verhielt, muss man wissen, dass im April 2009 die WHO die Definition der Pandemie abschwächte und die Passage, in der eine „beträchtliche Zahl von Toten“ vorausgesetzt wird, weggelassen wurde. Die alte Definition war ein Virus der sich schnell ausbreitet, gegen den man keine Immunität besitzt und der eine hohe Krankheits- und Sterblichkeitsrate verursacht. Nun wurden die letzten beiden Punkte entfernt und deshalb konnte man auf der Basis dieser „aktualisierten Pandemiekriterien“ die Schweinegrippe am 11. Juni 2009 zur Pandemie mit der höchsten Stufe 6 erklären. Das geschah also rund sieben Wochen nach Bekanntwerden der ersten Infektion und nach Definitionsänderung.
Was nun Pandemie genannt wird – damals wie heute – ist ein gigantisches Konjunkturprogramm für Pharmakonzerne. Ihr Werkzeug ist nicht mehr die Medizin sondern die Angst der Menschen! Damit ist die WHO ein Ausführungs- und Marketingorgan der Pharmaindustrie. Milliarden Gelder fließen, Impfstoffe und Medikamente werden entwickelt, millionenfach bestellt und die Angst so weit geschürt, dass das Impfen nur noch als einzige Möglichkeit gesehen wird, die Pandemie zu überwinden.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO befürchtete schon damals den Beginn einer verheerenden Pandemie mit weltweit Millionen Todesopfern. Dieser Sorge schloss sich auch in Deutschland das Robert-Koch-Institut an. Das Ausrufen der Pandemie stand nach SARS 2003 und Vogelgrippe 2005 jetzt endlich nach Änderung der Definition auf dem Plan und Kritiker warfen der UN-Organisation zu recht vor, nur darauf gewartet zu haben, eine über Jahre aufgebaute Maschinerie in Gang zu setzen.
Bereits vor Ausrufung der Pandemie habe es Verträge mit einzelnen Regierungen für den Ankauf von Impfstoffen gegeben, betonte derzeit der Arzt Wolfgang Wodarg, ehemaliger SPD-Bundestagsabgeordneter, bei einer Anhörung: „Eine ganze normale, eine stinknormale Grippe zu einer Pandemie hoch zu stilisieren: Was dazu geführt hat, dass die Geschäfte dann plötzlich anfingen, zu laufen. Und dass das, was die pharmazeutische Industrie die ganze Zeit vorbereitet hatte, dann endlich auch in bare Münze umgesetzt werden konnte.“
Das alles ist nur möglich, weil Forschung und Forscher zum Teil eng mit der Pharmaindustrie verbunden sind, beschreibt die Organisation Transparency International den Zusammenhang. „Man findet kaum Sachverständige, die nicht auch als Sachverständige von der entsprechenden Herstellerindustrie in Anspruch genommen werden“, hieß es seitens der Anti-Korruptionsorganisation und das wird heute nicht anders sein. Der Name, der heute diesbezüglich stets auftaucht, ist in Forscher- sowie Pharmakreisen nicht mehr wegzudenken: Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung. Welchen Einfluss Bill Gates hat, kann man daran ermessen, dass ihm die ARD etliche Minuten ihrer Tagesschau schenkte, in denen er sein Impfprogramm gegen Corona Millionen Deutschen vorstellte.
Drostens PCR-Test
Was sich der Herr Professor, das RKI und die Politik mit diesem Test geleistet haben, wird von mehreren Seiten auseinandergepflückt und ad absurdum geführt. Ich maße mir nicht an, das medizinisch beurteilen zu wollen, doch natürlich habe ich mir eine Meinung dazu gebildet. Die mag laienhaft klingen, doch sicher auch logisch. Schicken Sie in einer Demo 5 Leute herum, um nach Menschen mit roten Haaren zu suchen. Sie werden nach 3 Stunden die Zahl 31 nennen. Am nächsten Tag erhöhen Sie die Zahl des Suchtrupps auf 50 und siehe da: Es wurden 369 gefunden. Wenn Ihnen auch das nicht reicht, senden Sie 100 Tester los und das Ergebnis wird 847 sein. Testen Sie also, was das Zeug hält, Gesunde und Kranke, Alte und Junge und Sie werden scheinbar positiv Getestete zählen ohne Ende. Das aber kann nicht die Richtzahl sein bei einem Test, der ja gar keiner ist. Ich möchte wissen, wieviel Erkrankte es gibt, wie viele in Krankenhäusern liegen, wie viele Intensivbetten benötigen und beatmet werden und wie viele verstorben sind. Alles andere ist unwissenschaftlich und verwerflich.
Nun aber zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung: Da formuliert die Schweizer Gesundheitsbehörde folgendes: „Der Nachweis der Nukleinsäure gibt keinen Rückschluss auf das Vorhandensein eines infektiösen Erregers.“
Damit existiert eine offizielle Bestätigung, dass der PCR-Test allenfalls ein Fragment eines Virus nachweist, jedoch keinen Beleg darstellt, dass hier ein infektiöser Erreger vorhanden oder die Person überhaupt ansteckend ist.
Wer sich davon nicht überzeugen lassen will, hat noch zwei weitere Informationsquellen, die ich Ihnen hier empfehlen kann.
Testen, testen, testen erzeugt zweite Welle
Vor einer zweiten Welle wurde gewarnt, die zweite Welle wurde erzeugt und die zweite Welle war gewünscht. Dieser Satz wird auf Kritik stoßen bei den Lesern, die sich nie gefragt haben, warum uns das RKI täglich nur die PCR-positiv Getesteten um die Ohren wirft. Das multipolar-Magazin erklärte schon während der ersten Welle, warum sich die Fallzahlen der Infizierten in zwei Wochen von etwas über 1.000 auf beängstigende 32.000, am 28.3. sogar auf 50.000 erhöhte. Der Magazin-Beitrag wörtlich:
„Die Anzahl der durchgeführten Tests in Deutschland betrug in KW 11 knapp 130.000, in KW 12 aber fast 350.000. Nicht nur die Zahl der positiv getesteten Fälle hat sich also ungefähr verdreifacht, sondern auch die Menge der Tests. Die tatsächliche Steigerung der Fälle, bezogen auf die Anzahl der Tests, beträgt lediglich einen (!) Prozentpunkt: In Kalenderwoche 11 wurden knapp 6 % der Untersuchten positiv getestet, in KW 12 hingegen 7 %.“
Vermittelt wurde und wird mit den steigenden Zahlen, dass das Coronavirus sich rasant über das Land ausbreitet und die Situation außer Kontrolle gerät. Mitten in diesem Anstieg beschloss die Bundesregierung am 22.3. mit dem sogenannten „Kontaktverbot“ die massive und beispiellose Einschränkung der Freiheitsrechte – auf unbestimmte Zeit. Die Öffentlichkeit verharrte in Angststarre – und tut das heute bei den Fallzahlen erst recht. Aus diesem Grund akzeptiert sie alle Maßnahmen wie sie gerade beispielsweise in Berchtesgaden getroffen werden.
Und obwohl der gesamten Nation täglich die Zahl von Tausenden von positiv Getesteten ins Hirn geblasen wird, liegt heute, am 21. 10. 2020 die Sterberate in Deutschland laut RKI deutlich unter einem Prozent.
Dieser zweite Lockdown, der nun nicht mehr bundesweit, sondern regional betrieben wird, wird die Sehnsucht der Mehrheit nach einem Impfstoff verstärken und die Pleite verhindern, die damals trotz Drostens eindringlicher Aufforderung, sich impfen zu lassen, zum Impfspektakel bei der Schweinegrippe geführt hatte. Wenn man eines gelernt hat im Corona-Jahr, dann das: Nutze die Emotionen der Menschen und erzeuge Angst und Panik, dann brauchst du dich vor ihrer außer Kraft gesetzten Intelligenz und ihrem Denken nicht mehr fürchten und kannst dir jedwede Aufklärung sparen.
Die Zahlensammler Johns Hopkins University, WHO und RKI
Seit Beginn des Jahres bestehen die Nachrichten, ganz gleich in welchen Medien, aus einem Corona-Zahlenmix, steigenden und fallenden Kurven und Maßnahmen, die eine Corona-Elite, bestehend aus wenigen Politikern und einem medizinischen Berater, ständig treffen. Nach den Aufgaben der 709 Bundestagsabgeordeten und 705 Europa-Abgeordneten fragt schon niemand mehr. Vermutlich befindet sich der größte Teil entweder in Homeoffice, sprich Corona-Abwesenheit oder in Quarantäne. Was das deutsche Parlament betrifft, so kann die „Alternativlose“ seit jeher auf sie verzichten. Demokratie hat sie nie gelernt und inzwischen weiß man – auch nie verinnerlicht. Sie verlässt sich da lieber auf die Corona-Zahlen-Angaben der oben genannter Zähl-Institute.
Man wundert sich nicht, wenn man bei seinen Recherchen ständig auf die Bill und Melinda Gates Stiftung stößt. Sowohl die private US-Eliteuniversität Johns Hopkins, das Weltwirtschaftsforum als auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden von der Bill und Melinda Gates Stiftung finanziert. Für die WHO ist Gates sogar der größte Geldgeber.
Während der Corona-Pandemie erhält die amerikanische Johns Hopkins University, wo die weltweite und in allen Medien verbreitete Corona-Statistik geführt wird, regelmäßig Großspenden. In den letzten zehn Jahren flossen von der Gates-Stiftung mehr als 200 Millionen Dollar an die Universität. Der Verwendungszweck waren Programme zur Familienplanung.
In Deutschland erhielt das Robert Koch-Institut als zuständige nationale epidemiologische Behörde im November 2019 250.000 Dollar. Der Charité in Berlin (Arbeitgeber von Prof. Christian Drosten) flossen 2019 und 2020 insgesamt mehr als 300.000 Dollar zu. Wie auch bei der WHO ist die Vermutung von Interessenkonflikten deshalb naheliegend. Frei nach dem Volksmund „Wes Brot ich eß, des Lied ich sing“.
Eine Übung? „Event 201“
Am 18. Oktober 2019 hielt ein ranghohes Expertengremium in New York die Simulationsübung «Event 201» ab. Veranstalter waren das Johns Hopkins Center for Health Security, das Weltwirtschaftsforum und die Gates-Stiftung. Die Übung hatte das Ziel, die Einsatzbereitschaft von Behörden und privaten Organisationen im Falle einer weltweiten Pandemie zu verbessern, um größere Schäden für Wirtschaft und Bevölkerung zu verhindern. Die Zahl von 65 Mill. Toten fand bei diesem Projekt Erwähnung und viele fragten sich, wie „Event 201“ genau zu dem Zeitpunkt abgehalten werde konnte, als das Virus in China auftauchte.
Am 24. 1. 2020 sah sich das Johns Hopkins Center genötigt, den Behauptungen zu widersprechen, man habe im Oktober einen bevorstehenden Virus-Ausbruch vorhergesagt oder 65 Millionen Tote durch das aktuelle Coronavirus «prognostiziert». Vielmehr habe man für die Veranstaltung ein Szenario mit einer Gesamtzahl von 65 Millionen Toten entworfen.
Ist das bei derartigen Zufälligkeiten ein Wunder, dass sich darum entsprechende Mythen ranken?
Es bleibt die Frage, wohin uns dieses Corona-Virus führt, wozu diese Pandemie politisch gut sein wird und warum fast alle Medienschaffende und Machtausübende das gefährliche Lied der Todesseuche singen und diesem Land nach Energiewende, Flüchtlingskrise, Zerstörung von Industrie und Wirtschaft und bevorstehendem Finanzcrash Wohlstand, Identität, Werte und Kultur nehmen.
Lassen Sie mich , liebe Leser, am Ende dieses Beitrags drei Fragen stellen, die ich nicht, aber vielleicht Sie beantworten können.
- Wie kann es sein, dass heute bei Maskenpflicht überall, draußen wie drinnen, in Schulen und Altenheimen die Fallzahlen der positiv Getesteten explodieren? Und das im Vergleich zur ersten Welle, in der über Masken nur diskutiert und sie sogar abgelehnt wurden.
- Warum hören wir heute bei Corona dieselben Argumente wie zu Zeiten der Schweinegrippe und Vogelgrippe von teilweise denselben Menschen, die sich im Damals als falsch, als übertrieben und nur als gewinnbringend für die Pharmaindustrie herausgestellt haben?
- Warum blieb die von vielen vermisste Expertenrunde im Dunkel, die mit Ideen, Kritik, Wissen und Meinungen über das einmalige Ereignis „Corona“ und die angemessene wirtschaftliche, gesellschaftliche und psychologische Reaktion darauf hätte reagieren und diskutieren wollen und müssen.
Auch meine Würde ist wie deine unantastbar. Darum gilt in dieser Situation: Solidarität in Sachen Maske, Abstand und Desinfektion zu meinem und deinem Schutz. Aber als unmündiger Bürger behandelt zu werden, der sich entweder den Allwissenden anschließt oder als Außenseiter nicht mehr dazugehört, verletzt meine Würde und missachtet die demokratischen Werte.
Es ist sehr leicht, die Bedeutung der öffentlichen Mummereien einzusehen.
Schwerer ist es, die geheime Maskerade zu durchschauen,
die hier in allen Verhältnissen zu finden ist. (Heinrich Heine)