Coronavirus hat Deutschland erreicht

 

Gesundheitsminister Spahn hat alles im Griff

Deutschland ist für den Coronavirus gerüstet.“ So begann das deutsche Wintermärchen 2020. Ein dicker Hund für Menschen wie mich, die sich längst über das Gesundheitssystem schlau gemacht haben.

  • Wo sollen urplötzlich Platz und Pflegepersonal herkommen, um eine größere Anzahl Erkrankter zu isolieren und zu versorgen?
  • Können die ohnehin schon überlasteten Intensivstationen überhaupt noch ihre Kapazitäten erweitern?
  • Wie schützen sich Ärzte und Pflegepersonal, die ja durch hohe physische und psychische Belastung besonders gefährdet sind, vor Ansteckung?
  • Warum treten schon heute Engpässe bei Schutzanzügen, Desinfektionsmitteln und Schutzmasken auf?
  • „Warum hat man den Karneval nicht abgesagt“, fragt ein Arzt und ein anderer bemängelt, dass man nicht die Schulen für 14 Tage geschlossen hat, wie es Japan sofort tat.

Sicher, wenn man das Virus schon bekommt, dann gewiss lieber in Deutschland als in China. Und doch hat auch Deutschland bei weitem nicht seine Hausaufgaben gemacht. Bei einer Sterberate von 40.000 Patienten jährlich in Deutschland, die wir den multiresistenten Keimen verdanken, 60.000 Toten durch Fehlmedikationen und der jährlich anstehenden Grippewelle hätten wir gerne auf eine weitere Gefährdung verzichtet.

In einem Beitrag, den ich am 20. Mai 2017 veröffentlichte („Der tödliche Feind“) und der sich mit der weltweiten Gefahr durch multiresistente Keime beschäftigte, wies ich darauf hin, dass in Deutschland die letzte Herstellungsfirma für Antibiotika ihre Produktion einstellte und sich damit Deutschland nun ganz in die Abhängigkeit der Zulieferung aus anderen Ländern begab.

Die Medikamentenengpässe, von denen ich ebenfalls berichtete, sind eine Folge davon. Da diese schon zu beklagen waren, bevor sich der Coronavirus ankündigte, kann man sich gut vorstellen, wo jetzt wohl die Lieferungen aus Indien und China bleiben. Gestern erfuhr die Nation in „Hart aber fair“, dass mehr als 300 Medikamente in Apotheken nicht mehr erhältlich sind. Dazu gehören Blutdruck-, Schilddrüsen-, Wasser-Schmerztabletten und vieles mehr. Diese Beschaffungsprobleme sind politisch und wirtschaftlich „handgemacht“, weil in Billigländer verlagert und es darf auch erwartet werden, dass der Antibiotika-Nachschub aus Indien und China durch die wirtschaftliche Beeinträchtigung als Folge der Coronavirus-Pandemie ausbleibt. Aber – so darf ich einmal sarkastisch bemerken – was brauchen wir beispielsweise Antibiotika, die gegen die multiresistenten Keime wirkungslos sind. Und die wenigen „Reserveantibiotika“, die noch wirken sollten, werden unters Tierfutter gemischt.

Nun, dafür gibt es ja jetzt eine Impfpflicht für Masern. Mindestens das kann sich Herr Spahn an sein Revers heften. Zu den Versorgungsengpässen in Apotheken entwickelte Spahn die glorreiche Idee, er werde Apotheken verpflichten, zukünftig Vorräte anzulegen. Als wenn das ein krankes Gesundheitssystem heilen könnte!

Was die Keime betrifft, sind inzwischen Millionen Tote zu beklagen. Die Presse prognostiziert, dass es schon bald mehr Tote durch Keime geben wird als durch Krebs. 2014 veröffentlichte ein von der britischen Regierung beauftragtes Gremium seinen Bericht  „Review on Antimicrobial Resistance“. Die Kommission sagte voraus, dass ab 2050 weltweit jedes Jahr rund zehn Millionen Menschen an resistenten Erregern sterben können, was der „Tagesspiegel“ für eine Übertreibung hielt.

Der Infektionsmediziner Christoph Lübbert, Leipzig, stellte fest (so der Bericht in der ARD 2017), dass viele touristische Heimkehrer aus Indien mit gefährlichen, zum Teil resistenten Darmkeimen befallen sind und er begann, sich mit diesem Phänomen zu beschäftigen. Er stellte sich die Frage: Woher kommen die Keime und gibt es einen Zusammenhang mit der Tatsache, dass in Indien die meisten Antibiotika hergestellt werden, die auch die Menschen in Deutschland einnehmen?

Alle deutschen Pharmafirmen kaufen ihre Antibiotika in Hyderabad/Indien. Dorthin richtete sich 2017 die Aufmerksamkeit des Lübbert-Teams, das sich, ausgerüstet mit Hunderten von Proberöhrchen, auf den anderen Kontinent begab, um dort mit der Forschung zu beginnen. Es entnahm Wasserproben überall in der Stadt, im Industriegebiet, im Fluss und im Umfeld der Pharmafabriken.

Die Untersuchungen der Lübbert-Proben in Deutschland haben stattgefunden und wie erwartet, enthielten alle Proben resistente Keime. In allen Proben fand man hohe Konzentrationen von Antibiotika. Im Abwasser der Pharmafirma MSN sogar eine 5.000 mal höhere Konzentration.

Joakkim Larsson von der Uni Göteborg warnt schon lange vor der Verlagerung von Pharmaproduktion nach Asien und Indien. In Deutschland hat inzwischen das letzte Werk aus Kostengründen seine Produktion eingestellt und seine Pforten geschlossen. Ausgelagert wurde nach China, wo ebenfalls Umweltskandale an der Tagesordnung sind. Auch dort entsorgt „Pharma“ die Abwässer illegal.

Der letzte sowie der heutige Gesundheitsminister, auf diesen Missstand hin angesprochen, blieben bis heute untätig.

Jeder Mensch hat wahrscheinlich schon das eine oder andere Mal Antibiotika schlucken müssen ohne zu wissen, wo sie seit Jahren und Jahrzehnten hergestellt werden und vor allem unter welchen schrecklichen Bedingungen.

Aber zurück zum aktuellen Virus. Was uns damit in naher Zukunft zu all den genannten Problemen blüht, formuliert Christian Drosten, der Chef-Virologe der Berliner Charité. „Es werden sich wahrscheinlich 60 bis 70 Prozent infizieren, aber wir wissen nicht, in welcher Zeit.“

Dazu die beschwichtigenden Worte unseres Innenministers Seehofer: „Bild am Sonntag“ : „Ich rechne damit, dass wir zum Jahreswechsel einen entsprechenden Impfstoff zur Verfügung haben.“

Na dann … 

One Comment on “Coronavirus hat Deutschland erreicht”

  1. Wieder ein sehr guter Artikel. Danke Barbara. Die Gefährlichkeit des Corona-Virus sehe ich allerdings nicht in der Krankheit selbst. Corona ist wie eine Grippe und kann zum Tode führen bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem – wie eine normale Grippe auch. Die Corona-Virus-Hysterie dient allerdings insbesondere zum Ablenken der Bevölkerung von anderen gesellschaftspolitischen Projekten des Deep State. Der Corona-Virus ist höchstwahrscheinlich im Labor erzeugt worden, genauso wie SARS vor etwa zwei Jahrzehnten. Es gibt bisher noch keinen Impfstoff dagegen, zum Glück. Denn die heutigen Impfstoffe schaden mehr als sie nutzen – insbesondere wegen der toxischen Zusatzstoffe, die heute den Impfstoff beigemischt werden, zum Beispiel Aluminium als Wirkstoffverstärker. Ich verweise auf mein Buch „2025 – Das Endspiel“, Abschnitte „Geimpft mit Glyphosat“ und „Sind Ebola, AIDS, SARS und EHEC Biowaffen?“
    >Hier ein wichtiger Link zu dem Thema.

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