Die Verwaltung von Mangel und (Nicht-)Wissen
Ja, man muss zu Corona-Zeiten dankbar sein, in Deutschland und nicht in Norditalien, Spanien oder NewYork zu leben. Das darf aber nicht dazu führen, alles kritiklos und dankbar zu verschlingen, was uns die Krisenlenker auferlegen.
Man könnte denken, dass das Coronavirus diese Welt verändert und dem politischen Dauerirrsinn in dieser Welt ein Ende setzt. Psychologen, Soziologen, Philologen, Immunologen, Virologen und sonstige „_logen“ hoffen und prognostizieren, dass diese Krise der Gesellschaft, der Welt und der Politik neue Chancen eröffnet. Der Hirnforscher Manfred Spitzer findet: „Es geht nicht darum, dass wir jetzt mit der Bespaßung irgendwie weiter fortfahren und uns weiter irgendwie betäuben, was uns selbst anbelangt, sondern es geht vielleicht darum, mal die Auszeit, die verordnete, zu nutzen, um in sich zu gehen und sich zu fragen, was will ich und was kann ich, was darf ich, also das mal anzugehen.“
Dieser Hinweis mit einer Hoffnung für die Zukunft ist berechtigt. Schließlich sorgt das Virus für einen Lernzuwachs ungekannter Art. Endlich begreifen vielleicht Jung und Alt, Arm und Reich, Ost und West, Nord und Süd, Frau und Mann sowie alle weiteren 63 sexuellen Identitäten, dass das wichtigste Argument politischen Tuns endlich mal nicht das Eurozeichen ist, sondern die Rettung von Gesundheit und Leben.
Bei genauerem Hinschauen allerdings hat sich an der deutschen und europäischen Politik und Vorgehensweise nichts Umfassendes geändert.
Merkel tauchte (wie immer – nur dieses Mal mit Begründung) unter, brauchte drei Tests zur Feststellung ihrer körperlichen Virus-Freiheit und trat am Nachmittag des 6.April wieder in die Öffentlichkeit, um so gut wie nichts Neues zu verkünden. Im Gegensatz zu Merkel hatte der Bundeskanzler der Republik Österreich da schon einiges mehr in petto, nämlich konkrete Pläne zur wirtschaftlichen Normalisierung, aber auch solche zur persönlichen Verschärfung durch einen Maskenzwang.
Dahingegen blieb Merkel-Deutschland seinen Fragwürdigkeiten treu.
- Das Mangelland bleibt ein Mangelland (Schutzkleidung, Masken, Pflegepersonal, Organisation, Krisenmanagement, Absprache, Materialbeschaffung). Zum Beispiel drohen in deutschen Kliniken die Medikamente knapp zu werden, die zur Behandlung schwer erkrankter Covid-19-Patienten auf Intensivstationen benötigt werden.
- Trotz Grenzschließung aus Sicherheitsgründen blieb die Grenze für Asylbewerber offen.
- Kontrollmaßnahmen an Flughäfen für Rückkehrer nach Deutschland wurden von diesen als mangelhaft bezeichnet.
- Während der Quarantäne des gesamten Volkes flog der Thailändische König mit seinen Haremsdamen quer durch Deutschland und verbrachte seinen Urlaub in einem eigens für ihn geöffneten Hotel in Bayern.
- Spahn fordert ein europäisches Robert-Koch-Institut. „Die europäische Seuchenbehörde ECDC ist viel zu klein, um Epidemien wie diese vernünftig begleiten zu können“, argumentiert er. Was nützt das größte Institut, wenn doch keine Vorsorgemaßnahmen im Sinne des Zivilschutzes getroffen werden?
- Häftlinge werden aus Gefängnissen entlassen. Die Ansteckungsgefahr in den Gefängnissen soll reduziert und Platz für Quarantäne geschaffen werden.
- Ein Großhändler hat bereits Anfang Februar die Tendenz für Engpässe an Schutzmaterial am Markt wahrgenommen und sich warnend an Spahn gewendet, aber keine Reaktion ausgelöst. „Wir haben keine Reaktion bekommen“, so Theiler fassungslos. „Da arbeiten 700 Mitarbeiter in dem Ministerium, warum hatte das niemand im Blick, wenn die schon meine Briefe nicht lesen? Für uns ist es nicht nachvollziehbar, dass die so unglaublich schlecht vorbereitet sind. Wir hatten sechs Wochen Zeit“, so der Großhändler Achim Theiler.
- Und endlich! Am 8. April erwachten die größten deutschen Gewerkschaften aus ihrem Winterschlaf und fordern Atemschutzmasken für die Beschäftigten in der Industrie, Gastronomie sowie in Schulen, Kitas und Unis (Ergebnis einer Umfrage der WirtschaftsWoche).
- Zwischendurch einmal lässt uns die „Welt“ wissen, dass die Weltgesundheitsorgination (WHO) eher eine Ansteckung zu Hause als auf der Straße befürchtet. Heute endet der Klick auf den Link mit einer Fehlermeldung. Blödsinn erkannt – Blödsinn gebannt?
- Dafür will nun Sachsen seine Quarantäneverweigerer in die Psychiatrie sperren. Das berichtete der MDR unter Berufung auf eine Anfrage beim Sozialministerium des Landes.
- Unser Land unterliegt laut Angela Merkel mit dem Befall durch das Virus einer „Naturkatastrophe“. Europäische Solidarität sei erforderlich. „Deutschland wird es auf Dauer nur gut gehen, wenn es Europa gut geht”, sagte die Kanzlerin. Ja, eine europäische Solidarität ist zwingend, die ewig salbungsvollen Statements wie schon damals „Scheitert der Euro, dann scheitert Europa“ nicht.
- Den Abbau von Reisebeschränkungen und Grenzübertritten hält Außenminister Maas für leichter durchführbar durch eine Corona-App für ganz Europa mit der Begründung für eine größere Sicherheit der Bürger.
- Und last not least: Wer über die Corona-Epidemie Märchen, Unwahrheiten oder Verschwörungstheorien erfindet und verbreitet, für den ist die Ecke, in die er gestellt werden soll, schon gerichtet.
Jarren, Präsident der Eidgenössischen Medienkommission (EMEK), bis Ende 2018 Professor am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich bescheinigt der Corona-Berichterstattung von ARD und ZDF: „Die Chefredaktionen haben abgedankt. Statements, aber keine Debatte zwischen Expertinnen und Experten. Und politische Statements kommen dazu.“ Das sei Systemjournalismus.
„Wer auch nur die Frage andeutet, ob die Stilllegung des gesamten öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens angemessen und tatsächlich so alternativlos sei, wie es die deutsche Bundesregierung, ihr Robert-Koch-Institut und der staatstragende Teil der deutschen Medien darstellten, macht sich bereits verdächtig. Schon ist das Etikett des «Corona-Leugners» im Umlauf“, schreibt Susanne Gaschke am 11.04.2020 in einem Gastkommentar in der NZZ.
Wochenlang wurde von offizieller Seite vom Maskentragen abgeraten. Eine Maske schütze nur das Gegenüber, wenn überhaupt. Wären wir alle mit einem klaren gesunden Menschenverstand ausgestattet, hätten wir begriffen, warum die logische Folge die verpflichtende Maske für alle gewesen wäre. Aber – es gab keine Masken – und daraus wurde die Wahrheit gestrickt. Heute wird der Handarbeitskurs erweitert, indem das Umbinden von selbstgenähten Stoffstücken mit Henkeln als erste Bürgerpflicht akzeptiert wird. Man kann sich ob dieses Irrsinns nur noch an den Kopf fassen.
Und das „An-den-Kopf-Fassen“ geht weiter, wenn man sich mitten in der „Naturkatastrophe“ den Kampf der Giganten Laschet gegen Söder anschaut. Dass Länder wie Portugal, Dänemark, Schweden, Österreich unterschiedliche „Kampfmaßnahmen“ gegen die Ausbreitung des Virus einsetzen, mag man noch verstehen, dass allerdings auch nach Wochen des Umgangs mit dem Virus noch immer das 16-teilige Jokerspiel der Bundesländer auf dem Tisch liegt und auch zum „Exit-aus-dem-Exit-Spiel“ wieder neu gemischt wurde, ist einfach nur peinlich. Zum ersten Mal erkannte man gestern bei der Pressekonferenz mit Merkel und Söder eine gemeinsame Strategie.
Da fordern die Deutschen in vielerlei Hinsicht immer wieder ein gemeinsames mit einer Stimme sprechendes Europa und waren nicht in der Lage, sich auf eine intern einheitliche Vorgehensweisen beim Kampf gegen das Coronavirus zu einigen!
Mir ist unklar, warum Laschet und Söder mit ihrem „Ich-bin-der-Größte-Duell“ ihre Werte und die Zustimmung ihrer Parteien CDU und CSU bei den Bürgern auf ein Super-Hoch transportieren konnten. Mein Gedächtnis reicht länger zurück, nämlich bis in den Januar, als das bayerische Gesundheitsministerium den ersten Infizierten in Deutschland bestätigte. Ein 33-jähriger Mann aus dem Landkreis Starnberg (Oberbayern) hatte sich mit dem Corona-Virus infiziert. Er hatte sich bei einem Gast aus China angesteckt. Das störte Laschet in NRW nicht im geringsten. Er ließ sein Bundesland noch am 24. Februar Alaaf und Helau rufen und der Gesundheitsminister Spahn an Laschets Seite formulierte dazu: „Wir sind auf das Virus gut vorbereitet.“ Das sagte der Mann, der heute Quarantäne, morgen 2m Distanz vom Gegenüber und übermorgen die Maskenpflicht fordert und selber in einen überfüllten Aufzug steigt, als hätte es den 2m Abstand nie gegeben.
Wer die willkürliche Staatsgewalt am eigenen Leib erfahren durfte, der wird sich in der Öffentlichkeit zurückhalten! Die Fälle Kachelmann und Mollath mögen als jüngste Beispiele dienen, wobei diese dann noch die Öffentlichkeit erreicht haben. Das pauschale Lob auf das bundespolitische Handeln ist nicht nachvollziehbar. Der von Anfang an als besonders gefährdete Teil der Bevölkerung , nämlich die Menschen, nicht mit der von vielen Verantwortlichen verwendeten Bezeichnung „Leuten“ zu verwechseln, steht im Fokus der Pandemie! Anstatt die Alten- und Pflegeheime ins Auge zu fassen, werden die Intensivstationen inkl. der Beatmungsgeräte hochgerüstet. Jetzt stellt sich heraus, dass die Erkrankten besser zu Hause in Quarantäne geblieben wären, als durch ein Beatmungsgerät ins Jenseits bzw. in eine Schwerstbehinderung transportiert zu werden. Jeder, durch welchen Umstand auch immer Verstorbene, wird auf das Coronavirus getestet und statistisch entsprechend erfasst. Es gibt keine Menschen mehr, die dem MRSA Keim oder einer „normalen“ Influenza erlegen sind. Von ursächlichen Vorerkrankungen ganz zu schweigen. Die Situation macht für die Zukunft Angst, wenn in dieser bedrohlichen Situation die ohnehin schon reichsten Menschen der Welt noch die großen Profiteure sind! Ein Land wie die BRD (aktuelle Übersetzung: BananenRepublikDeutschland) als reich zu bezeichnen, ein Land, in dem die Ärmsten von Tafeln versorgt werden müssen, um überleben zu können, ist, ich halte mich zurück, unanständig!
Wie immer, sehr gut geschrieben. Aber was Du beschreibst, sind nur Nebenschauplätze. Im Grunde geht es gar nicht um das Virus. Es geht um die Durchsetzung des Plans zur Errichtung der NWO, kurz Agenda 2025 genannt. Konkret ist es jetzt ein Testlauf, wie weit man gehen kann, die Freiheitsrechte der Bürger einzuschränken, es geht um Änderungen des Grundgesetzes und Verhinderung von Demonstrationen für unbegrenzte Zeit (Pegida u.a.). Und das geht am besten über die Schiene „Angst und Panik verbreiten“, so dass sich die Regierung auch noch der Unterstützung breiter Kreise der Bevölkerung sicher sein kann; es geht ja um deren Gesundheit, und sie fühlt sich durch die drastischen Maßnahmen „beschützt“. Was funktioniert da besser als eine Pandemie? Covid-19 ist der Vorwand. In Wahrheit handelt es sich nur um eine saisonale Grippe, bei dem dieses Mal auch ein im Labor zusammengebastelter Virus, Covid-19 genannt, beteiligt ist, der nicht einmal die Wirksamkeit von SARS oder der Schweinegrippe erreicht. Von diesem Covid-19-Virus hatten sich die „Frankensteins“ eine wesentlich höhere Mortalität versprochen, was aber nicht eingetroffen ist. Ein „Rohrkrepierer“ gewissermaßen, zum Glück. Geplant waren weltweit 65 Millionen Tote (s. „Event 201“, eine Modellsimulation zu Corona, durchgeführt am 18. Oktober 2019 in der John Hopkins Universität von Bill Gates, Tom Inglesby, einem hohen chinesischen Gesundheitsbeamten und anderen Verantwortlichen). Es handelt sich um eine weltweit organisierte Aktion der Globalisten, in der die WHO (heute wesentlich privat finanziert) eine Hauptrolle spielt. Vor 2009 war es nicht möglich, eine Pandemie bei einer solchen Grippe auszulösen. Deshalb waren damals die Kriterien für eine Pandemieausrufung aufgeweicht worden. Die geringere Mortalität von Covid-19 wird durch Verbreitung von Angst und Panik durch die öffentlichen Medien wettgemacht, weltweit, in der BRiD unterstützt durch die staatlich berufenen Spahn, Drosten und den RKI-Chef Wieler. Den von diesen Herren verbreiteten Informationen stehen die Aussagen zahlreicher Virologen und anderen Experten gegenüber, die vor diesem „kollektiven Selbstmord“ (Prof. Dr. Sucharit Bhakdi) warnen, aber in den Medien keine Stimme erhalten. Stattdessen wird ihnen öffentlich ihre Kompetenz abgesprochen, und sie werden diffamiert. Eine Medizin-Rechtsanwältin (Frau Beate Bahner) wurde in die Psychiatrie eingewiesen, und gegen sie wird durch den Staatsschutz ermittelt, weil sie einen Eilantrag gegen die Regierungsmaßnahmen beim Verfassungsschutz eingereicht hatte, und weil sie zu Demonstrationen gegen diese Regierungswillkür aufgerufen hat. Es handelt sich um eine weltweit konzertierte Aktion des Tiefen Staates. Und kein Land wagt es, sich diesem Hype zu entziehen. Warum? Weil die meisten Politiker in Regierungsverantwortung nicht selbst entscheiden. „Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.“ (Seehofer) Wenn ein Land doch ausschert, zum Beispiel Schweden, oder in persona Trump, wird es/er an den Pranger gestellt. Es geht um die Durchsetzung der Agenda2025.
Korrektur: Der Eilantrag war nicht beim Verfassungsschutz eingereicht worden, sondern beim Bundesverfassungsgericht.