… treibt irrsinnige Blüten
Ich leistete mir einen 12-tägigen Urlaub, verzichtete auf Zeitung, TV und Buch und genoss die Freiheit, meinen Händen und meinem Hirn eine Regenerationspause zu gönnen. Seit drei Tagen durchforste ich die mir entgangenen politischen Ereignisse und bin überfordert. Meine nächsten Beiträge werden daher eine Fülle an Informationen bieten zu unterschiedlichen Themen. Zur Erinnerung:
Jeder meiner Beiträge bildet zwangsweise nur meine Meinung ab. In Zeiten des Populismus, der medialen Beeinflussung, der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger, sich mit allen Informationen äußerst kritisch auseinanderzusetzen. Dies gilt auch für die hier veröffentlichten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, genannt, verlinkt oder am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen, diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
1. Syrer und ihr Gastrecht
Mehrfach erfuhr man, dass unsere aus ihrem Heimatland Syrien geflohenen Gäste sich zu einem Urlaub nach Syrien begeben hätten und noch immer begeben. Syrer besorgen sich in diplomatischen Vertretungen hierzulande Papiere und fliegen in die Türkei oder den Libanon – denn direkt nach Syrien zu reisen ist unvereinbar mit ihrer Anerkennung als Flüchtling in Deutschland. Oft sind sie dabei auch bereit, wenn sie auf Schwierigkeiten stoßen, dafür Schmiergelder zu zahlen. Für „welt“ gibt es Anzeichen dafür, dass regimetreue Syrer nach Deutschland geschleust wurden, um hier Landsleute auszuspionieren und zum Teil unter Druck zu setzen. Da aber unsere rosarotgrünbunten Entscheider in Politik und Recht das Asylrecht für ein Sodom und Gomorrha einer Masseneinwanderung missbraucht haben, laufen juristisch auch Gesetze gegen illegale Einwanderung, gegen Missbrauch des Asylrechts oder gegen die Verhöhnung des Gastlandes durch finanzielle Abzocke, illegale Urlaube und kriminelle Rechtsbrüche immer ins Leere.
Kein Wunder also, wenn nun sogar ein mutmaßlicher Islamist in Aachen gegen sein Ausreiseverbot nach Syrien klagt. Der 35-jährige lebt mit Unterbrechungen seit 2001 in Deutschland, soll aber 2013 in Syrien an Kämpfen islamistisch-terroristischer Gruppen teilgenommen haben. Sein nicht mehr abrufbares Facebook-Profil aus demselben Jahr zeige ihn als Dschihadist mit einer Kalaschnikow und als Standort die syrische Stadt Aleppo.
Wen wundert das noch? In Deutschland ist inzwischen kein Ding mehr unmöglich und was Politik und Recht in diesem Land verunstaltet haben, ist ein Schaden auf allen Ebenen, der nie wieder gutzumachen ist.
2. Jodtabletten für ein „atomfreies Deutschland“
Am 22. 8. vermeldet die Tagesschau den Kauf von 50 Millionen Packungen Jodtabletten als Vorsorgemaßnahme gegen eventuelle grenznahe AKW-Unfälle. Eine Präventionsmaßnahme zur Vermeidung von Schilddrüsenkrebs im Fall eines schweren Reaktorunfalls, heißt es in der Begründung auf Nachfrage des WDR. Dass es bei der Einnahme von Jod den Älteren an den Kragen gehen kann, ist dabei wohl nicht weiter schlimm. Mediziner warnen nämlich vor gefährlichen Nebenwirkungen. „Der Jod-Kick kann bei Menschen sogenannte ‚warme Knoten‘ anfachen, schlimmstenfalls tödliche Herz-Kreislauf-Krisen, Rhythmusstörungen und Herzinfarkte auslösen“, warnt Professor Dietlein. Wer also älter ist als 45, sollte die Finger von den Jodtabletten lassen. Die Tabletten sollten zur Wirksamkeit gegen die Aufnahme von Radioaktivität eine Stunde vor Eintreffen der radioaktiven Wolke eingenommen werden. Hoffentlich haben Merkel und ihre Apothekenhelfer ihren Wecker entsprechend gestellt.
3. Gesichtslose Kinder
Seit der großartigen bürokratieintensiven neuen EU-Datenschutz-Verordnung Anfang des Jahres hat die Gesichtslosigkeit endlich ihre Berechtigung erhalten. Identitätslos, alternativlos und meinungslos schlittert diese Nation kritiklos und wehrlos in die Zukunft. Was die Parteien können, kann der Privatmann erst recht. Gesichtsverlust auf allen Ebenen – jetzt sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Die Eltern – eine scheinbar neue Spezies, die ich als Pädagogin in meinen 30 Jahren an Grund- und Hauptschulen glücklicherweise noch nicht habe kennenlernen müssen, erlauben heute kein Einschulungs-, Klassen- oder Entlassungsfoto seines Kindes. Erinnerungen werden sofort gepixelt , damit sie erst gar nicht die Gehirne der Kinder belasten.
Welche Begründungen sollten sich hinter einem solchen Verbot verbergen? Welches Elternpaar würde sein Kind aus der Klassengemeinschaft und dem Klassenfoto ausschließen, das sich doch freut, zu einer Gemeinschaft zu gehören und seiner Freude auch auf einem Foto Ausdruck verleihen will. Kinder lieben es, fotografiert zu werden und Eltern lieben es, ihre Kinder auf den Fotos hübsch und fröhlich zu sehen. Das gehörte 30 Jahre lang zu meinem Erfahrungsschatz – völlig unabhängig von der jeweiligen Nationalität. Das scheint sich geändert zu haben. Der gläubige Moslem lässt scheinbar heute seine Kinder nicht mehr fotografieren. Grund soll ein Bilderverbot im Islam sein, das unter anderem auch dafür ursächlich ist, dass es in Moscheen und Koranhandschriften nie Abbildungen von lebenden Wesen gibt.
Zu dieser Inszenierung der muslimischen Kinderwirklichkeit gehören dann wohl auch die Herstellung und der Vertrieb salafistischer Puppen in Köln zur Indoktrination von Kindern. Die gesichtslosen Puppen werden nach WDR-Informationen über soziale Netzwerke zum Teil unter dem Namen „Jundullah“ (Soldaten Gottes) vertrieben. Die Frauenpuppen seien vollverschleiert. O Deutschland, deine Kinder!
4. Knabenchöre verfassungswidrig
Auch biodeutsche Eltern brüten inzwischen ihre „Knälle“ aus und treten als Kunstbanausen und musikalische Analphabeten ins Licht der Öffentlichkeit. So klagte eine Mutter vor Gericht gegen die Diskriminierung ihrer 9-jährigen Tochter, der man die Aufnahme in den Berliner Knabenchor verweigerte, ein Staats- und Domchor, die älteste musikalische Einrichtung Berlins. Er wurde im Jahre 1465 unter dem Kurfürsten Friedrich II. von Brandenburg ins Leben gerufen. Statt die musikalische Begründung ins Feld zu führen, dass es Knaben-, Männer-, Frauen- , Jugend- und gemischte Chöre gibt und dies der Tradition und dem Klangcharakter entspricht – beides kulturelle Errungenschaften – ließ man das Mädel vorsingen, lehnte es dann mit fadenscheiniger Begründung ab (Die UdK bestreitet, dass die Nichtaufnahme des Mädchens auf ihr Geschlecht zurückzuführen sei. Die Universität beteuert, dass die Neunjährige aufgenommen worden wäre, wenn sie durch eine außergewöhnliche Begabung und hohe Leistungsmotivation aufgefallen wäre), ließ dann die Klage gegen die Universität der Künste (UdK) zu, die die Trägerin des Chores ist und so landete die Sache vor Gericht. Das Gericht wies die Klage ab. Das Recht auf Kunstfreiheit aus Artikel 5 Grundgesetz überwiege hier das Diskriminierungsverbot aufgrund des Geschlechts aus Artikel 3, Absatz 3 (was nicht heißt, dass beim nächsten Fall nicht auch anders entschieden werden kann). Der Leipziger Thomanerchor hat aufgrund dieser Vorkommnisse erstmals ein Mädchen zum Vorsingen eingeladen. Nach Angaben der Berliner Rechtsanwältin Susann Bräcklein vom Dienstag wurde das Mädchen, dessen Bewerbung zunächst abgelehnt worden war, zum Aufnahmeverfahren der Thomaner zugelassen. Seine Stimme müsse dem Klangbild des Knabenchors entsprechen.
Als wenn ein Chor NUR eine reine Singgemeinschaft wäre! Hoch lebe der Gender-Irrwitz der Nation!
5. Kuschelpakete und Lockrufe für Lehrer
„Kommt nach Berlin“, säuselt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Dirk Stettner. In der bundesdeutschen Hauptstadt sitzt die Bildung im Parlament – in den Schulen braucht man sie nicht. Dort sind zwei Drittel der 2734 in diesem Schuljahr eingestellten Lehrkräfte Quer- oder Seiteneinsteiger ohne pädagogische Ausbildung. Scheinbar sitzen in den Kultusministerien die PISA-Absolventen aus 2003, die in den Schwerpunkten Mathematik und fächerübergreifendes Lernen so erfolglos abgeschnitten haben, dass wir bundesweit allein in Grundschulen bis 2025 auf einen Lehrermangel von über 26.000 zusteuern. Macht gar nichts! Blöd bleiben ist immer noch besser als demonstrierend über die Straßen zu laufen und womöglich noch der AfD anzugehören!
Skandale über Skandale im Bildungsbereich! Tausende Lehrer fehlen und die vorhandenen angestellten Pädagogen wurden und werden je nach Bundesland vor den Sommerferien entlassen, damit das Land sein Sparprogramm durchsetzen kann. Wenn aber Millionen Zahlungen an deutsche und europäische Parlamentarier über die Sommerpause hinweg gezahlt werden, gehört das zum guten Ton. Wo ein Staat so mit seinen Bürgern umgeht und so wirtschaftet, da hat Bildung ausgedient und der Staat seine Funktion eingebüßt. Aber statt dass alle Eltern dieser Nation gegen diese Skandale Sturm laufen, kümmern Sie sich lieber um ihre Unterschrift unter dem Fragebogen, ob ihr Kind auf dem Klassenfoto gesichtslos sein soll.
6. Parteiausschluss als neues Demokratiespiel
In Frankenstein, Nähe Kaiserslautern, nehmen Monika Schirdewahn (CDU) und ihr Ehemann Horst Franz Schirdewahn (AfD) ihre Arbeit auf. Das bedeutet: Es hat sich kommunal eine CDU/AfD Fraktion gebildet, die für Furore sorgt. Nachdem die Bundes-CDU derartige Spielchen für unerlaubt erklärt hat, steht Monika Schirdewahn nun der Ausschluss aus der CDU bevor.
Recherchen des Politikmagazins „Report Mainz“ zufolge soll in mindestens 18 Kommunalparlamenten in Sachsen und Thüringen eine Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD stattfinden.
Parteiausschlüsse gehören gerade in Deutschland zum Lieblingsspiel der Politiker. Sarrazin, der Spielball der SPD und Maaßen, den die CDU so gerne loswerden würde, sind die bekanntesten Beispiele. Am liebsten sind den Parteien natürlich die Störenfriede, die von allein von der Bühne gehen. Andrea Nahles ist ein solches Beispiel. Einer geht und 15 stehen in den Startlöchern. Nichts als ein politisches Ringelpietz mit Anfassen!
7. Steuergelder – ein unerschöpflicher Pool
Hunderte Beschuldigte und mehr als hundert Finanzinstitute weltweit sind in den Cum-Ex-Skandal verwickelt. Der erste Strafprozess gegen zwei britische Bänker hat gerade vor dem Bonner Landgericht begonnen. Es wird die Frage geklärt werden müssen, ob ein groß angelegter Steuerbetrug vorliegt oder nur eine Gesetzeslücke geschlossen wurde, für die die Minister Steinbrück und Schäuble die Verantwortung tragen. Die Steuerschulden belaufen sich laut Anklage auf mehr als 440 Millionen Euro. Diesem riesigen Steuerskandal schob die Politik über Jahre hinweg keinen Riegel vor. Bänker und Anwälte hatten sich eine Möglichkeit gezimmert, Milliarden Steuergelder abzugreifen. Und das geschah über den Weg, die Kapitalertragssteuer mehrfach erstattet zu bekommen, obwohl nur einmal bezahlt.
Kriminelle Machenschaften in Exklusivformat. Nichts Besonderes unter Bänkern, Anwälten, Aktionären – Finanzelite eben, die ihre Gelder vervielfachen. Das Unfassbare liegt woanders. Nicht Staatsanwalt, nicht Steuerfahnder, nicht Richter, nicht Staatssekretär, nicht Finanzminister, der den größten Steuerraub der deutschen Geschichte aufdeckt, meldet und trotz einer riesigen Aufregung in der gesamten Finanzwelt nicht aufgibt und dranbleibt. Es ist die Sachbearbeiterin Anna Schablonski (Name erfunden). Politischer Dilettantismus – einfach nur unfassbar!
8. Deutschland brennt
Es reicht nicht, Krankenhäuser zu schließen oder zu privatisieren. Es reicht auch nicht, Dass sich Patienten in Deutschland der ständigen Gefahr aussetzen, sich im Krankenhaus oder Pflegeheim mit multiresistenten Keimen zu infizieren. Es reicht ebenfalls nicht, sich des Nachts eine Nacht- oder besser Notschwester mit Patienten auf zwei Stationen teilen zu müssen. Nein, zu allem erhalten Kranke und Alte noch den Zusatzjoker, dass es jede Woche in einem der 2000 deutschen Krankenhäuser brennt. Sieben Tote sind zu beklagen, weil kein vollständiger Brandschutz gewährleistet ist. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz kritisiert, dass der Brandschutz in den 2000 Kliniken und 14 500 Pflegeheimen ungenügend sei. Notwendig seien mehr Vorsorgemaßnahmen wie Sprinkler-Anlagen, fordert Stiftungsvorstand Eugen Brysch. „Sprinkleranlagen müssen auf allen Stationen und in jedem Patientenzimmer gesetzlich vorgeschrieben werden. So etwas ist für Möbelhäuser und Lagerhallen heute schon längst Standard“, sind seine Worte.
9. Tagesschau und ein Mord
Am 24. August berichtet die Tagesschau über einen Mord in der Türkei. Mit großen Worten von Abscheu und Entsetzen rückt ein Mord in der Türkei ins Zentrum wichtigster deutscher Berichterstattung. Warum findet der gleichzeitige Angriff mit schwerer Körperverletzung auf vier deutsche Polizisten in ihrer Freizeit wegen eines vorangegangenen Einsatzes keine Erwähnung? Wenn ein Mord in der Türkei für Entsetzen in deutschen Wohnzimmern sorgen soll, darf doch wohl gefragt werden, warum Morde, Vergewaltigungen und verschwundene deutsche Bürger kaum Tagesschau-Präsenz erhalten. Könnte die Antwort lauten: Es finden so viele Gewalttaten in Deutschland statt, dass ihre Erwähnung die Sendezeit der Tagesschau mindestens verdoppeln würde. Da sind Feindbilder wie Putin, Orban, Johnson, Trump, ihre Machenschaften oder ein Mord in der Türkei doch gute Ablenkungsmanöver. Schon länger fällt mir auf, dass der Schwerpunkt der Berichterstattung längst nicht mehr auf Nachrichten aus Deutschland liegt.
10. Eine reine Lachnummer
„Wir sind jetzt gerade im Sommer der Entscheidungen. Und dann kommen der Herbst und dann der Winter der Entscheidungen. Jetzt kommen überhaupt nur noch Entscheidungen.“ Angela Merkel am 22. Juli 2011. (Quelle: FOCUS)