von Tania Kambouri
Die deutsche Streifenpolizistin Tania Kambouri, die weiß, was es heißt, einen Migrationshintergrund zu haben und den Weg der Integration gegangen zu sein, setzt in ihrem Buch „Deutschland im Blaulicht“ den Notruf einer Polizistin ab. Es ist ihr ganz persönlicher Notruf mit der Beschreibung ihres beruflichen Alltags als weibliche Polizistin in ihrem Land Deutschland, welches über Jahrzehnte zuließ, dass sich Parallelgesellschaften bildeten, die nach ihren eigenen Regeln und Gesetzen leben und ihrer Kultur gehorchend keine Frau, auch nicht eine, die die Staatsgewalt repräsentiert, akzeptiert.
Beschimpfungen, Beleidigungen, Ignoranz, Verhöhnungen und Gewaltausbrüche gehören immer dann zu Kambouris Alltag, wenn sie auf die unerzogenen Machosöhne trifft, die ihr unflätiges Benehmen entweder mit dem Islam oder ihrem Migrationshintergrund rechtfertigen. Sie verbreiten eine Kultur der Gewalt und der Angst und beherrschen damit die zivile als auch die rechtliche Szene auf den deutschen Straßen.
Dieses Buch ist eine schockierende Zustandsbeschreibung einer fehlgeschlagenen Integration, die die Politik verschuldet hat. Sicherheit, Schulpflicht, Bildung und Ausbildung sind auf der Strecke geblieben. Und die politischen Versäumnisse gehen noch weiter, wie wir lesen können: „Ich habe es auch schon oft erlebt, dass ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingestellt wurde, weil man uns Polizisten nicht glaubte… Durch meine Arbeit habe ich die Abläufe von Gerichtsverfahren in den letzten Jahren sehr gut kennengelernt. Dass dermaßen viel schiefläuft, hätte ich mir vor meinem Dienst bei der Polizei nie träumen lassen, da ich an ein gut funktionierendes Rechtssystem geglaubt habe. Und viele Bürger glauben das bis heute…Ohne mehr Rückhalt in Politik und Justiz wird die Polizeiarbeit in Zukunft nicht in der Form zu bewältigen sein, wie es nötig wäre.“