Mainstream-TV überschreitet Grenze des Erlaubten
Anne Will, emanzipierte Frau Deutschlands und Mainstreamvertreterin par excellence in der ARD weiß stets, wohin ihre bewertende und kommunikative Reise führen soll, wann unterbrechen und dazwischenreden erforderlich werden und gegen wen und was kräftig Position zu beziehen ist.
Wie aus einem offenes Buch ist aus ihren Bemerkungen, Fragen, Unterbrechungen und Impulsen zu lesen. Dabei ist völlig gleichgültig, welches Thema mit welchen Gesprächspartnern verhandelt wird. Die ARD darf stolz sein auf ihre im Sinne des Senders meinungsprägende gut aussehende Repräsentantin.
IS-Propaganda in der ARD
Am Sonntagabend, dem 6. 11. allerdings verbannte ich Anne Will für alle Zukunft mit ihrer grenzüberschreitenden IS-Propaganda auf meinen persönlichen TV-Index. Der Auftritt der Schweizerin Nora Illi, Frauenbeauftragte des Islamischen Zentralrats Schweiz, (Nachtrag siehe unten) die vollverschleiert, also hinter einer Vermummung nur durch einen schmalen Seeschlitz ihren Gesprächspartnern gegenüber saß, sprengte meine Bereitschaft für das Grenzwertige.
Die ARD war gewarnt worden, dass ein Verfahren gegen den islamischen Zentralrat vorläge. Was aber interessiert schon den Mainstream, über welche Skandale und Grenzüberschreitungen er die Toleranzgrenze seiner Konsumenten erhöht und Quote macht?
Von der Punk-Kostümierung zur Vollverschleierung
Allein die Biographie der Vermummten ließ mich an ihrer Authentizität zweifeln und bemerken, dass ein derartig unsichtbarer Mensch, der Mimik und Emotionen hinter seiner Verhüllung verbirgt, meine Menschenkenntnis überfordert.
Diese Person gehörte mit 16 zur Punkszene und wer diese Jugendkultur kennt, der weiß, dass das Charakteristische eines Punks ein provozierendes Aussehen, eine rebellische Haltung und ein nonkonformistisches Verhalten sind. Diese Charakteristika treffen so noch immer auf die zum Islam konvertierte Schweizerin Nora Illi zu, nur ins Fernsehen hätte sie es als banaler Punk nicht geschafft. In jetziger Kostümierung und mit den skandalösen Sprüchen über die großartige Selbstverwirklichung der Frau im Islam findet sie nun genau die Aufmerksamkeit, die sie sucht und die bei den geistig verwirrten Medien und ihren männlichen wie weiblichen „Gehorsamen“ für Quote sorgt.
Für den erfolgreichen Aufstieg zum Medienstar wurde und wird nach schon mehreren Auftritten im deutschen TV gesorgt. Die Schweizer Bundesanwaltschaft hat ihr Befremden bekundet über die Propagandamöglichkeit für diese Person und den Islamischen Zentralrat Schweiz durch das deutsche öffentlich-rechtliche Fernsehen. Mein Protest ist zwar nur winzig, liegt in der Betätigung des Um- oder Ausschaltknopfes auf meiner Fernbedienung und sorgt für das gute Gefühl, dass ich den Namen Anne Will aus meiner Wahrnehmung gestrichen habe.
Der Verschleierten empfehle ich eine echte Karrieremöglichkeit. Sie sollte das einzig Sichtbare, ihre Augen, für den Vorspann des „Tatorts“ benutzen dürfen, der dringend mal ein neues interessantes Augenpaar benötigt.
Es wird Zeit für einen „Aschermittwoch“ in Politik und Medien, der das Ende des ungebremsten Karnevals in Deutschland einläutet und für Ernüchterung sorgt, damit die im Gleichschritt Marschierenden in ihrer Trunkenheit schnurstraks in der Entziehung landen.
(Nachtrag zu „Islamischen Zentralrats Schweiz“: Dieser Link wurde unter Hinweis auf „Terroristenverherrlichung“ entfernt – Zensur?)