Demokratie in Deutschland – dass ich nicht lache!
So begann ein Artikel in der WELT, der nicht die AFD demaskiert, sondern die so genann-ten Demokraten. Gewalt, Hass und Hetze gegen andersdenkende Politiker und Wähler statt sachlicher Auseinandersetzung sind ihre Losungen. Einigkeit macht bekannt-lich stark und so sorgten SPD, die Grünen, die Gewerkschaften Ver.di und GEW sowie diverse linke Organisationen dafür, dass ein unschönes Spektakel aus Hass und Hetze in Lübeck und Kiel hat stattfinden können.
„Ob ältere Ehepaare, jüngere Männer, ältere Männer, einzelne Frauen, die sich aus Angst vor den Umstehenden lieber von einem Polizisten durch die Absperrungen begleiten ließen – sie alle wurden, ohne groß zu unterscheiden, als „Rassisten“, „Faschisten“ und „Nazis“ beschimpft, bepöbelt, ausgepfiffen. ..
Feind im eigenen Land
Ob Oberhausen, Lübeck, Kiel, Köln … überall dieselbe Schlammschlacht gegen eine demokratisch gewählte Partei mit inzwischen 142 Abgeordneten in zehn Landtagen der BRD.
Man mag diese Partei mögen oder hassen – sie hat entweder ihre demokratische Berechtigung oder gehört verfassungsmäßig verboten. Die Zerstörung und Diffamierung ihrer Mitglieder gehört jedenfalls in die unterste Schublade dieser aus den Fugen geratenen Republik.
Muss man nicht Respekt haben vor Menschen, die sich Brandanschlägen, Schmierereien, Drohungen, Beleidigungen, Hass und Hetze aussetzen, weil sie einer Überzeugung Ausdruck verleihen, die der Mainstream gebrandmarkt hat? Nach Attacken auf die AfD wurden allein in 2016 mehr als 800 Strafanzeigen erstattet. Mögliche Antifa-Täter könnten von Fördergeldern des Familienministeriums profitiert haben, hieß es in der WELT.
Dass die aggressive Antifa auch vor dem Privatleben der rechten Politiker nicht haltmacht, zeigt sich besonders deutlich, seit die persönlichen Daten der Teilnehmer des AfD-Bundesparteitags Mai 2016 in Stuttgart auf eine Internetseite von Linksradikalen gestellt wurden. (Stasi- und Nazi-Methoden)
In Köln schreckte man 2016 selbst vor einer Diffamierungskampagne nicht zurück, bei der unbescholtene AfD-Politiker mit verleumderischen Texten als „Wurfsendung“ in allen Briefkästen der Stadt landeten. Und in diesem Jahr, im Wahljahr, haben die Kölner noch mehr Hass und Gewalt im Gepäck. Und der richtet sich nicht nur gegen die AfD, sondern auch gegen das Maritim Hotel und seine Mitarbeiter. Grund: Am 22. bis 23. April soll in den Räumen des Kölner Hotels der Bundesparteitag der AfD stattfinden.
Künstler des Kölner Karnevals fordern öffentlich die Hotelleitung auf, der Partei die Räumlichkeiten zu verweigern.
Die Kölner Frohsinnsverbreiter haben damit eine Hasslawine losgetreten. Das Hotel erhält am laufenden Band Gewaltdrohungen, man wolle während der AfD-Tagung „den ganzen Bau brennen lassen“. Auch Mitarbeiter des Hotels werden inzwischen mit dem Tod bedroht. Bis jetzt hat sich der Betriebsrat noch hinter die Geschäftsführung und die Direktion des Hotels gestellt mit der Begründung: Die AfD sei ein Teil der demokra-tischen Landschaft Deutschlands.
Beschimpfung statt Ursachenforschung
Man darf sich nicht wundern, dass es zu solchen Exzessen in Deutschland kommt, wenn namhafte Politiker, ganze Parteien und Organisationen zum Kampf um ihre Pfründe mit allen Mitteln aufrufen. Dabei wissen viele inzwischen sehr wohl, dass sie am Erstarken der AfD eine Mitschuld tragen.
„Alles, was diese Leute sagen, habe ich schon mal gehört und zwar von meinem eigenen Vater, der bis zum letzten Atemzug ein Nazi war“, so Sigmar Gabriel über die AfD. Genau diese Aussagen sind es, die die AfD groß gemacht haben. Und obwohl Gabriel mit seiner „Pack-Politik“ gescheitert ist, schlägt sein Nachfolger und Kanzlerkandidat Schulz in dieselbe Kerbe. „Die AFD ist eine Schande für Deutschland. Sie muss aufs stärkste bekämpft werden.“
Ob Lindner (FDP), Kraft (SPD), Teuber (CDU), die gesamte Riege der Grünen und Linken sowie TV und Presse … das Feindbild AfD wurde mit einer Fratze versehen, die zertreten werden muss, egal, welcher Mensch dahinter steht.
Ein regelrechtes Kampfpapier gegen die AfD hat Die Linke verfasst.
Ist Erdogans „Demokratieverständnis“ ansteckend?
Viel Feind, viel Ehr? Die Tatsache, dass aus allen Richtungen wie wild auf die AfD medial und polemisch eingedroschen wird, belegt, dass sie als Bedrohung wahrgenommen wird. Doch wo kommen wir hin, wenn ein Teil der Bevölkerung – in Sachsen-Anhalt wurde die AfD von immerhin einem Viertel der Wähler gewählt – als Bedrohung wahrgenommen wird, obwohl diese Menschen lediglich von ihrem Recht Gebrauch machen, eine Partei zu gründen und diese zu wählen? Vor allen Dingen, wenn es sich um eine Partei handelt, die auf dem Boden des Grundgesetzes steht und deren Mitglieder oftmals zuvor Mitglieder der CDU, CSU, SPD, FDP, ja manchmal sogar der Grünen waren.
Wer der Merkelschen „Alternativlos-Politik“ nicht mehr tatenlos zusehen wollte, suchte nach einer Opposition … und was fand er? Eine Allparteien-Meinung, vertreten und verbreitet auf allen Kanälen, in fast allen Medien. Die Sprache der Republik war ab sofort die des Mainstreams mit seiner dumpfen politischen Korrektheit. Man entschied sich, statt über Erdogan und den Islam zu diskutieren, lieber die AfD zu bekämpfen. Eine neue Form der Demokratie! Man muss befürchten, dass Erdogan sich auch schon als Lehrmeister dieser neuen Form in Deutschland profiliert hat.