Selbstbefriedigung als Therapie
Beispiele für deutsche Neurosen: Beugehaft für Ministerpräsident Kretschmer, Innenminister Strobl sowie Regierungspräsident Reimer und Streicheleinheiten für Kapitänin Rackete! Die zwei wichtigsten deutschen Politikfelder haben also Namen. Sie heißen für die Flüchtlingspolitik Rackete, für die Klimapolitik Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe e.V.
So sehen Teile des deutschen Polit-Irrsinns aus und machen Deutschland europaweit, vielleicht sogar weltweit zu einer Lachnummer. „Was kann schöner sein als die ständige Beschäftigung einer Nation mit sich selbst?“ reiben sich andere Nationen die Hände und genießen es, dass das oft großkotzige Deutschland in der schwarz-rot-grünen Merkel-Raute allmählich versinkt.
Inzwischen hat sich die Barmer, zweitgrößte deutsche Krankenkasse mit 9,2 Millionen Mitgliedern, in die Schlafstörungen derjenigen Deutschen eingemischt, die aus welchem Grund auch immer aus dem Dornröschenschlaf erwacht sind und nun unter Einschlafstörungen leiden. Stress und Sorge, schlechtes Gewissen, Angst vor Arbeitsverlust, vor der Zukunft oder vor Altersarmut, vor dem Verlust von Wohlstand und sonstige Symptome werden da als Ursache genannt. Für die Barmer kein großes Problem, den Schlaflosen wieder ins Koma zu versetzen: Sie rät Männern wie Frauen und wahrscheinlich auch allen weiteren 63 sexuellen Identitäten dazu, es mit Selbstbefriedigung als Einschlafhilfe zu versuchen. Also, liebe Wachgewordene, bitte wieder über den Weg der Selbstbefriedigung zurück in den Tiefschlaf! Ob die Barmer für diesen Vorschlag wohl staatliche Fördergelder bezieht?
Einige der Schlafgestörten sind vielleicht schon wieder in den komatösen Zustand gefallen, nachdem sie sich die letzte Talkshow „Dunja Hayali“ mit den Öko-Diktatoren Rackete und Habeck angeschaut hatten. Eine kontroverse Diskussion mit der Kapitänin Carola Rackete fiel durch Hayali ins Wasser und war auch sicher gar nicht geplant. Es reichte ja auch, das T-Shirt mit dem Logo der in Großbritannien gegründeten Bewegung Extinction Rebellion als Werbung vor der Kamera zu präsentieren, die sich – anders als die dialogorientierten Aktivisten von „Fridays for Future“ – einem radikalen Kampf gegen die Klimakrise verschrieben hat.
Der Parteivorsitzende der grünen Vielflieger blieb unglaubwürdig wie immer. Man sei mit Fliegen, Kohle und Landwirtschaft als Gesellschaft vor die Wand gelaufen. Der Fingerzeig auf Andere funktioniere nicht, sonst werde sich nie etwas ändern. „Wir müssen zeigen, wie es geht, sonst macht niemand was. Dann kann man Politik in die Tonne kloppen“, so das typische, übliche und bekannte Einschlaf-Argument.
Das neurotische und narkotische Deutschland braucht keine Politiker mehr. Es hat Massen an NGOs (NichtRegierungsOrganisationen) und die ideologisierten Grünen, die die Öko-Diktatur gegen die Demokratie eintauschen und unter Bezuschussung durch Steuergelder dieses Deutschland bis zur Unkenntlichkeit zugrunde richten. Als krassestes Beispiel sei hier die Deutsche Umwelthilfe e.V. genannt. Auch auf dem Gebiet der Flüchtlingshilfe gerieten Organisationen zu Land und zu Wasser in die Kritik. Der Vorwurf lautet sicher nicht unbegründet, Seenotorganisationen fördern die illegale Migration und machen sich zu Komplizen von Schleppern.
Henrik M. Broder, einer der Wenigen mit noch gesundem Menschenverstand, hält die Deutschen für eine Mischung aus Größenwahn und Impotenz. Keine schmeichelhafte Beurteilung, die ich wie folgt abmildern möchte: Beide zu recht genannten Eigenschaften sind auf neurotischem und narkotischem Boden gewachsen. Wir sind zur Neurose oder zur Narkose erzogen worden. Im neurotischen Wachzustand oder narkotischen Schlafmodus gefällt der deutsche Bürger seinen Politikern am besten.
Neurosen sind stets die Folge schlecht verarbeiteter traumatischer Erlebnisse sowohl in Familien als auch in Gesellschaften und Nationen. Das Trauma der Deutschen ist die Naziherrschaft im Dritten Reich mit der Schuldübergabe an alle folgenden Generationen bis in alle Ewigkeit.
Deutsche(r) sein heißt seitdem: Zahlen, verstehen, retten, ertragen, übernehmen, bemitleiden, spenden, schweigen, also immer Gutmensch sein und auf der richtigen Seite stehen.
„Neurotische Menschen und neurotische Staaten verlieren die Fähigkeit, ihre wahren Bedürfnisse zu erkennen und zu befriedigen. Deshalb wenden sie alle Energie dazu auf, den Status quo zu bewahren. Die freie Gesellschaft dagegen ist stets auf der Suche nach neuen, besseren Wegen. Die neurotische Republik findet keinen neuen Weg. Sie sucht ihn weiter und weiter.“
Die Einbildung des Größenwahnsinnigen wird immer stärker sein als jede Wahrheit, die er erfahren könnte. (Fjodor Michailowitsch Dostojewski, russischer Schriftsteller, 1821-1881)