Wer die Wahl hat, sollte seine Stimme erheben statt seine Stimme abzugeben.
Das gilt aber kaum für die so demokratischen Bürger der Republik. Sie haben ihr Kreuzchen gemacht, ihre Stimme abgegeben und lehnen sich jetzt entweder selbstzufrieden zurück oder beginnen schon heute wieder mit ihrem Zornesgesang.
Dabei war diese Wahl fast einmal voraussehbar, nachdem auch dem letzten Nordrheinwestfalen das Licht aufgegangen war, dass dieses Land verdient hat, aus der Asche, die das Ende der Kohle hinterlassen hat, wieder aufzuerstehen. Und das mit Macht, Geld, Einsatz und Ideenreichtum. Stattdessen hieß man in der Hochburg des Integrationsdesasters Ruhrgebiet freiwillig noch mehr Flüchtlinge willkommen als alle anderen Bundesländer. Ob Schulen, Brücken, Straßen, ob No-go Areas, Einbruchbanden oder aggressive Clans ohne Respekt vor Polizei und Justiz, ob fehlende öffentliche Verkehrsanbindungen und Staurouten … was wurde unter Hannelore Kraft erledigt? Das Gestrampel in der Schulpolitik mit den Problemen von Inklusion und Integration, G8/G9, Unterrichtsausfall und fehlender Doppelbesetzung in Klassen mit Inklusion sind nur einige Gründe für das Versagen und das Ende rot-grüner Bildungspolitik.
Bildung ist ein zentrales Thema
Die Abwahl der rot-grünen Landesregierung ist aus obigen Gesichtspunkten klug und verständlich – doch die Hoffnung, dass die CDU-Bildungspolitik das Dilemma beseitigen kann und wird, könnte trügerisch sein. Ein Blick nach Baden-Württemberg, wo eine grün-schwarze Regierung am Ruder sitzt, beweist nichts Gutes. Dort wurde der neue Bildungsplan im April 2016 von der neuen Regierung veröffentlicht als Rücknahme eines kurz vorher noch von der SPD als letzte Amtshandlung in Kraft gesetzten Plans. Dieser hatte wegen seiner enormen Gender-Lastigkeit Tausende auf die Straße gebracht, die gegen eine Frühsexualisierung ihrer Kinder protestierten.
Auch in Hessen tanzt der Gender-Bär in allen Schulen. Den neuen Lehrplan können sich die Grünen als Erfolg auf die Fahnen schreiben, auch wenn ihn ein Christdemokrat durchgedrückt hat. Denn in deren Wahlprogramm hatte es bereits geheißen, dass in hessischen Lehrplänen „die angemessene Darstellung von sexueller Orientierung und queeren Lebensweisen“ gesichert werden müsse.
CDU genehmigte Gender-Bildungsplan in Hessen und Baden-Württemberg
Zitat aus dem Bildungsplan: „Indem Schülerinnen und Schüler sich mit anderen Identitäten befassen, sich in diese hineinversetzen und sich mit diesen auseinandersetzen, schärfen sie ihr Bewusstsein für ihre eigene Identität.“ Der Kritiker Mathias von Gersdorff stellt zu recht fest, dass daraus nichts anderes spricht als das Programm des Praxisbuches „Sexualpädagogik der Vielfalt: Praxismethoden zu Identitäten, Beziehungen, Körper und Prävention für Schule und Jugendarbeit“ von Elisabeth Tuider. Die Schüler sollen Charade spielen und sich vorstellen, sie seien transsexuell, bisexuell oder was auch immer. So kam zustande, dass Schüler eines Gymnasiums in der Kleidung des anderen Geschlechts erschienen, also die Jungen die Strumpfhose und das Kleid ihrer Schwester anzogen und die Mädchen sich Schnurrbärte anklebten.
Es gilt also, die Augen auch in NRW offen zu halten. Da, wo „C“ draufsteht, muss nicht auch „C“ drin sein!