Warnung in den Wind geschlagen
Vor 4 Jahren warnte die Journalistin Ingrid Calqvist, die sich aus der Mainstream-Presse verabschiedet hatte, vor dem Zusammenbruch rechtlicher Strukturen in ihrem Land Schweden. Ihre Warnung verhallte ungehört im Wind des großen links-liberalen Stromes schwedischer Politik, die nicht nur in Sachen Willkommenskultur Schweden auf Platz Eins in Europa befördert hat, sondern auch in Sachen Sexualerziehung und Bargeldabschaffung riesige Vorsprünge verzeichnet.
Nun fällt seit einiger Zeit die noch etwas verhaltene Berichterstattung über dieses Land auf, das in Sachen Flüchtlingsaufnahme seit Jahren als vorbildlich in Europa gilt. Es handelt sich um das liberale Schweden, das bisher wohl die meisten Flüchtlinge aufnahm. 2013 erhielten 26 400 Menschen Asyl in Schweden. Das waren 300 genehmigte Anträge mehr als in Deutschland. Gemessen an der Bevölkerungsanzahl nahm nur Malta mehr Flüchtlinge auf als Schweden.
Im Februar 2016 allerdings kippte die Stimmung in diesem Land. „Schweden ist nicht wiederzuerkennen“ war in der „Digitalen Zeitung N24“ zu lesen. Brennende Flüchtlingsheime, gewalttätige Gangs, eine Flüchtlingshelferin erstochen von einem 15-jährigen Jugendlichen, sexuelle Übergriffe und Vergewaltigungen haben die offene schwedische Gesellschaft in ihren Grundfesten erschüttert. In den Vororten der drei größten Städte Stockholm, Malmö und Göteborg kommt es inzwischen immer häufiger zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen mit Migrationshintergrund und der Polizei. Perspektivlosigkeit und Ghettobildung sind die Probleme, die auch Schweden nicht in den Griff bekommen hat.
Die Polizei bestätigt 55 No-Go-Zonen im ganzen Land und viele von ihnen resignieren. Mit Steinen beworfen zu werden, gehöre hier zum Alltag der Beamten, heißt es. Übergriffe auf Beamte häufen sich, zuletzt wurden immer wieder Polizeiautos von maskierten Bandenmitgliedern gestohlen. Besonders gravierend ist offenbar die Situation in der Stadt Malmö. Die Stadt in Südschweden erregte im vergangenen Sommer durch eine Anschlagsserie mit Handgranaten internationale Aufmerksamkeit.
Politikversagen in Schweden
Schweden ist mit seiner Überzeugung zum Multikul-turalismus und der daraus resultierenden jahrzehntelangen Willkommenspolitik restlos
gescheitert. Mit einem Ausländeranteil von circa 40 Prozent ist Malmö, das den Beinamen „Little Bagdad“ trägt, die am meisten von Kriminalität geplagte Gemeinde des Landes. Von den rund 300.000 Einwohnern Malmös wurde 2012 jeder vierte Bürger Opfer eines kriminellen Übergriffs. Es verlassen immer mehr jüdische Familien wegen des zunehmenden Antisemitismus die Stadt. Vertreter der jüdischen Gemeinde in Malmö erklärten, das der antisemitische Hass nicht in erster Linie von Rechtsextremen und Neonazis ausgehe, sondern von Einwanderern aus muslimischen Ländern.
Laut Berichten der Polizeiverwaltung haben mehr als 80 Prozent der schwedischen Polizisten schon einmal überlegt, ihren Beruf zu wechseln.
Deren Sprecher Peter Larsson führt neben der täglichen Gefahr auch die schlechte Bezahlung als einen Grund für die Unzufriedenheit an. Man käme aufgrund der vielen täglichen Einsätze gar nicht mehr dazu, Verbrechen ausreichend aufklären zu können. Viele Vorgänge würden einfach liegen bleiben, weil schlicht und ergreifend das Personal fehlt.
All diese Vorfälle tragen dazu bei, dass die Stimmung in Schweden kippt. Die Mehrheit der Schweden wünscht sich inzwischen eine andere und strengere Politik. Bis Ende 2015 hatte noch kein amtierender Politiker in Schweden Zweifel daran geäußert, dass es richtig sei, Schweden von einem schwedischen Land in ein multikulturelles umzukrempeln, und niemand aus dem Volk hatte bis dato lauthals verlangt, dass die Politik, Migranten zu importieren, aufhören müsse. Sich darüber zu wundern, ist überflüssig, da die politischen und medialen Techniken der Beeinflussung bekannt sind. Den Menschen den Mund verbieten hat sich auch in Schweden als Erfolg der Mainstreamvertreter herausgestellt, wie in folgendem Artikel zu lesen ist: „In Schweden gibt es ein Problem Islam, aber niemand darf es aussprechen.“