Terror in Deutschland

SO schaffen wir das nicht!
Gastbeitrag von Kurt Rohmert

Während es draußen grau, kalt  oder früh dunkel ist, sind es vor allem die Weihnachtsmärkte, die unsere Stimmung wieder aufhellen. Gleichzeitig verbinden wir mit den Feiertagen auch den Wunsch nach einer friedvollen Zeit. Der Besuch ist für viele ein Ritual. Egal ob Glühwein oder die vielen Verkaufsstände, wir geniessen diese Atmosphäre.  Oder sollte ich besser sagen: wir genossen ? Denn als ich den Berliner Breitscheidplatz (1) vor drei Wochen besuchte, fühlte ich mich eher wie in einer Festung. Sperrung von Straßen, Betonblöcke bzw. Stahlkörbe mit Sandsäcken und schwerbewaffnete Polizisten. Doch es gab mal eine Zeit ohne diese Betonblöcke (auch Merkel-Poller genannt). Geht es hier also um Sicherheit oder Weihnachten oder um Terror?

Wir erinnern uns. Vor zwei Jahren gelang es dem Asylbewerber und als Gefährder bekannten Anis Amri mittels LKW, auf diesem Weihnachtsmarkt 12 Menschen zu töten und 70 zu verletzen.

Ein eher beschämendes Denkmal erinnert an diese grauenvolle Tat eines verrückten Massenmörders. Unsere Weihnachtsmärkte sind nicht mehr Orte der Besinnung, sondern Gefahrenzonen. Diese Festung in Berlin hat eine neue Dimension. Ich frage mich, wäre es nicht sinnvoller, diese Gefahr dort abzuwehren, wo sie unser Land erreicht – nämlich an der Grenze? Statt abzuwehren verschanzen wir uns hier und sollen uns an den Terror gewöhnen.

Denn kaum zu Hause erfahre ich, dass der Terror wieder zugeschlagen hat — auf dem Weihnachtsmarkt in Straßburg. Obwohl auch hier der Täter schnell identifiziert ist und das Anschlagsziel ebenso, wird mit der üblichen Konsequenz das alte Spiel in den Medien betrieben. Dass die Täter im Namen Allahs und seines Propheten mordeten, spielte medial lange keine Rolle. Während also Muster und Motiv weithin bekannt sind und sich laufend wiederholen, vermeidet unsere Gesellschaft, dieses Problem klar zu benennen und konsequent dagegen vorzugehen. Noch schlimmer —  man geht lieber konsequent gegen die vor, die die Probleme benennen.

Umso erstaunlicher ist es, wenn wirkliche Experten, also Insider, den Mut aufbringen, die Realität zu schildern. So berichtete die deutsche Flüchtlingshelferin Rebecca Sommer aus Berlin über ihren anfänglichen Optimismus, der schnell einer Ernüchterung weichen sollte. Das Interview (2) mit ihr hat hohe Wellen geschlagen und eine hässliche Debatte zur Folge gehabt. Hier ihre Erkenntisse, um den geschilderten Terror einordnen zu können. Glaubte sie 2015 noch, es kommen wirkliche schutzbedürftige Flüchtlinge, waren die Vorfälle zu Silvester 2015 in Köln ihr persönlicher Wendepunkt. Rückblickend gesteht sie ein, dass diese Menschen mit völlig anderen (mittelalterlichen) Werten aufwachsen (sie nannte es sogar Gehirnwäsche) und nicht die Absicht haben, unsere Werte zu übernehmen. So sagt sie : „Irgendwann wurde mir klar, dass diese Leute das falsche Spiel ‚Taqyyia’ mit mir spielten“. Es stellte sich heraus, dass „jene Leute, für die ich alles tat, die mit mir tranken, tanzten und mit mir lachten, mich hinter meinem Rücken eine dumme deutsche Hure nannten“.

In den Ländern, aus denen sie kamen, herrscht immer noch Blutrache und Ehrenmord. In dieser archaischen Gesellschaft/Stammeskultur gilt das Gesetz des Stärkeren. „Der Einsatz von Gewalt ist ein Zeichen von Männlichkeit und Stärke. Zugeständnisse vom Staat sind ein Zeichen der Schwäche“. Schauen wir uns die vielen Vorfälle hier an, dann erkennt man, was alle vereint: der Islam. In ihrer Religion werden sie zu Brüdern – gegen uns. „Unseren verantwortlichen Politikern ist dies entweder nicht bekannt oder wird bewusst ignoriert!“  Dabei brauchte man nur auf die Menschen hören, die uns sagen „So nehmen sie uns wahr – als Idioten“. Man glaubt ihr, wenn sie darauf hinweist, dass die muslimische Welt über uns lacht. Für sie steht fest: Der politische Islam will in Deutschland Fuß fassen, mit allen Mitteln.  Der Fundamentalismus mit einer kulturell bedingten Verachtung des Westens fühlt sich im Recht, den Islam nicht nur zu verteidigen, sondern die Ungläubigen zu bekämpfen, um das Territorium zu vergrößern. Davor warnt auch der Zentralrat der Ex-Muslime seit Jahren.

Die Aktivistin ist beileibe nicht die einzige, die negative Erfahrungen mit Flüchtlingen gemacht hat (3, 4, 5 und 6 ). Dennoch hat sie sich entschieden, weiterhin für echte Flüchtinge tätig zu sein: Für Frauen, Jesiden, Christen und Ex-Muslime, für die unser Asylrecht lebenswichtig ist.

Vor dem Hintergrund der grauenhaften Terroranschläge seit 2015 stellt sich die Frage: Was hat dieses Land daraus gelernt? Zunächst sind die Erklärungsversuche von Medien oder Politikern mit allergrößter Skepsis zu betrachten. Einzeltäter, Einzelfälle oder gar „Hat mit dem Islam nichts zu tun“ sind völlig abwegig. Die effektivste Terrorabwehr wären kontrollierte Grenzen, ausreichend Personal bei Polizei und eine konsequente Strafverfolgung mit Abschiebung. Leider kommt unser Staat hier seinen Aufgaben nicht adäquat nach.

Im Gedächtnis von Mördern wie Anis Amri oder Cherif Chekatt sind die Koran-Verse , die Gewalt verherrlichen und zum Glaubenskrieg aufrufen, wie ein Schlachtruf. Und es handelt sich nicht um eine beliebige Religion, nein, es ist die Religion des Friedens, der Islam (Ahmad Mansour nannte sie „ein Ungeheuer“ im wdr2), mutiert zum religiösen Faschismus. Mit dem Versagen von Merkel kamen sie verstärkt ins Land, dank falsch verstandener Toleranz bauen sie Moscheen, wo die Drahtzieher predigen, zum Hass aufrufen und willige Idioten finden. Laila Mirzo (geboren in Damaskus) warnt: „Die Ausbreitung des Islam, seine zunehmende Machtentfaltung stellen die größte Bedrohung des Friedens in Europa seit dem Ende des kalten Krieges dar.“ Nachzulesen in ihrem Buch „Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim“. (7)

Wie klappt es dann mit der Integration dieser Flüchtlinge? Zu diesem Thema trifft Ahmad Mansour Palästinenser) eine klare Aussage: „Wenn ich mich als Deutscher verstehe, dann muss ich Teil dieser Gesellschaft sein. Und Teil dieser Gesellschaft zu sein, bedeutet (nicht nur) die Sprache zu beherrschen, bedeutet gemeinsame Werte und Grundgesetze zu haben“. Er kritisiert die falsch verstandene Toleranz, die dazu geführt hat, dass wir die Integration muslimischen Verbänden überlassen (Jahrhundertfehler), die im eigenen Interesse handeln und deshalb ganz andere Werte vermitteln. Nötig wären UNSERE Werte, die man uns nicht geschenkt hat, sondern die wir erkämpft haben. Bestätigt wird seine Feststellung durch die Jesidin Düzen Tekkal (8): „Wir müssen unsere Werte jeden Tag aufs Neue verteidigen.“

Vor einem Jahr räumte Merkel Fehler in der Flüchtlingspolitik ein. Indes ihre Versprechen hat sie nicht gehalten (9). Ja, die Sicherheitsbehörden wurden aufgerüstet (10). Aber reicht das? Was ist mit einer sachgerechten, respektvollen Debatte. Diese falsche politische Korrektheit nimmt die Realität nicht mehr wahr und verhindert Lösungen.

Auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin 2018 bemühten sich alle um Normalität. Die Wut über das Versagen der Behörden und der Politik bleibt. Auch trotz der Sicherheitsmaßnahmen bleibt die Angst vor weiteren  Gewaltexzessen, weil die Ursachen nicht bekämpft werden.

SO schaffen wir das nicht!

1        https://www.sueddeutsche.de/panorama/weihnachtsmarkt-breitscheidplatz-anis-amri-1.4228519

2        https://arbeitsgruppefluchtundmenschenrechte.wordpress.com/2018/01/18/diskussion-interview-mit-rebecca-sommer-euroislam-polen/

3        https://www.welt.de/regionales/hamburg/article151097419/Extrem-fordernd-unzuverlaessig-und-            aufdringlich.html

4       https://basisinitiative.wordpress.com/

5       https://www.welt.de/politik/deutschland/article158058926/Diese-Fluechtlingshelferin-haelt-es-nicht-mehr-aus.html

6      https://www.tip-berlin.de/fluechtlingsarbeit-rumoren-an-der-basis/

7       https://www.cicero.de/kultur/islam-kritik-islamisierung-laila-mirzo-scharia-dschihad-thilo-sarrazin-metoo-erdogan-

8      https://www.welt.de/vermischtes/article161357599/Eine-Jesidin-spricht-Klartext-ueber-die-Folgen-der-Einwanderung.html

9      https://www.sueddeutsche.de/politik/berlin-merkel-raeumt-am-breitscheidplatz-versaeumnisse-ein-1.3798329

10            http://www.spiegel.de/politik/deutschland/breitscheidplatz-was-hat-deutschland-aus-anis-amris-anschlag-gelernt-a-1183933.html

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert