Unsere Kinder – in Zeiten von Corona

Streicheln, kuscheln und in den Arm nehmen

Schulen auf – Schulen zu, Masken auf – Masken ab, Testen ja – Testen nein, Oma besuchen – Oma nicht besuchen.

Was  Kindern, Jugendlichen und Studierenden seit mehr als einem Jahr zugemutet wird, ist nicht nur traurig. Es ist zum Teil sogar empörend, weil es durchaus Möglichkeiten gäbe, sie aus dem „Tal der Kontaktlosigkeit“ zu befreien.

Schon im März 2020 erstellte das Bundesministerium des Inneren ein Strategiepapier mit dem Titel „Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen“, worüber Anfang April 2020 verschiedene deutsche Medien berichteten.

Dieses Papier schlägt verschiedene Maßnahmen zum Umgang mit der Corona-Krise vor. Neben der Beschreibung eines „Worst Case“-Szenarios, welches von mehr als 1 Million Todesfällen ausgeht, werden verschiedene gesellschaftliche und wirtschaftliche Folgen beschrieben und entsprechende politische Maßnahmen abgeleitet.  So sei eine „Schockwirkung“ gewünscht, damit eine dadurch produzierte Angst vor dem Erkranken und Sterben die Bürger dazu veranlasst, die von der Regierung getroffenen Maßnahmen auch zu befolgen. Dabei werden verschiedene Beispielszenarien angeführt, die unter anderem auch konkret Kinder betreffen und diese „schocken“ sollen.

So heißt es: Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.“

Vermutlich hat hier mal wieder wie so oft in der Politik, ein „kinderloses Experten-Gremium“ zugeschlagen und mit Unwissenheit und Gleichgültigkeit seine Wahrheiten verbreitet.

Inzwischen sind wir ein Jahr weiter, allerdings nicht gerade ein Jahr schlauer, was das Virus betrifft. So wenigstens lehrt uns das die Politik, die sich in „Dauerwellen“ befindet und jede Welle auf die gleiche Weise zu bekämpfen sucht, nämlich mit Lockdowns. Die Programmwahl dabei mal härter, mal weniger hart ausgerichtet, was die Einschränkung der Grundrechte betrifft. Es reichte aber allemal, um Tausende in die Insolvenz, in die Depression, sogar in den Suizid zu treiben. Krankenhäuser und Arztpraxen wurden gemieden aus Angst vor Ansteckung. Wer wollte und will schon Tage und Wochen in einem  Krankenhaus zubringen ohne Besuche, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist?

Wieviele Menschen starben letztlich an ihrer Angst, die verhinderte, dass sie sich in ärztliche Hände begaben oder einem notwendigen Krankenhausaufenthalt zustimmten?

Was aber geschieht mit unseren Kindern, die Nähe, Körperlichkeit, Vertrauen, Lehrer, Großeltern, Freunde, Trost, Beschäftigung und vieles mehr zur gesunden Entwicklung brauchen, stattdessen verunsicherte Erwachsene, abwesende Lehrer und Kuschelverbote mit Oma und Opa erfahren müssen.

Wie sollen Eltern, die schon ohne Corona mit Haushalt, Beruf und Kindern ihre Sorgen und Nöte haben, jetzt mit den Corona-Maßnahmen wie Schulschließungen, Homeschooling, Homeoffice, Kontaktverboten und Geschäftsschließungen sowie mit der Sorge und Pflege ihrer besonders gefährdeten älteren und alten Eltern klarkommen?

Über die Gefährdungslage von Kindern und Jugendlichen empfehle ich den Vortrag von Sven Armbrust, dem Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin Neubrandenburg.

Nachtrag vom 13. 4. 2021:

Das hier eingestellte Video war zeitweise (nicht von mir) gelöscht und wurde von mir wieder neu eingestellt. Der Vortrag von Sven Armbrust hatte hohe Wellen geschlagen und natürlich diejenigen auf den Plan gerufen, die sich mit anderen Meinungen als den gewünschten nicht auseinandersetzen möchten.   Die von Politik und Medien von Anfang an geführte Schwarz-Weiß-Beurteilung der pandemischen Gefahr  und ihrer Bekämpfung hat zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft geführt. Petzen, Mobben, Diffamieren sind wieder einmal Register, mit denen eine zunehmende Disharmonie gesellschaftlich befördert wird.

Zu weiteren Informationen führt dieser Link.

One Comment on “Unsere Kinder – in Zeiten von Corona”

  1. Sehr geehrte Frau Erdmann,
    ich schätze Sie und ihre Beiträge sehr. Aber was soll man schreiben, wenn die Wähler und Wählerinnen immer wieder nur die selben unbekannten Personen wählen, die sie dann wieder verraten und verkaufen.

    In einem Kommentar bei WAZ-Beitrag hatte jemand geschrieben, wer ist dümmer, als die Politiker?
    Antwort wahr. Die Wähler.
    Paßt doch, wie Faust aufs Auge.

    Meine Meinung zu Coroner und diesen korrupten System aus Politikern und Politikerinnen finden Sie
    z.B. unter
    https://www.lokalkompass.de/gladbeck/c-politik/das-vertrauen-geht-voellig-verloren_a1547885

    https://www.lokalkompass.de/gladbeck/c-politik/angela-merkel-ist-vom-wahnsinn-virus-befallen_a1545131

    Das ist das korrupte Deutschland und seine mehrheitlich verkommenen Politiker und Politikerinnen,
    unterstützt durch die staatlichen Medien.
    Es lebe die Zensur der deutschen freien Presse.

    Statt zu impfen, impfen, … Quatschen – und Geschwätz der Unfähigen.
    Drangsalierung und Gefährdung der Menschen in Deutschland durch fortlaufende Unterlassungen. Impfstoff und Geld in die ganze Welt verteilen, aber Menschen in Deutschland leiden lassen.

    Und hier in Deutschland wissen viele Selbstständige, u.a. Menschen nicht wie sie über den Monat kommen sollen.

    Gesponserte Politiker/innen und ihre Pöstchen machten und machen alles passend. War Spahn mit seiner 4.125.000 Euro Villa und seinem Partner beschäftigt, statt seine Arbeit zu machen?
    Diese gewissen- und skrupellosen Nebentätigen im Bundestag und in den Landtagen.
    Überall Abkassieren, aber nichts auf die „Reihe“ bekommen.
    Laschet, Spahn, Laumann, …. tretet zurück und kommt nicht wieder.
    Friedrich Merz – auch auf Sie kann man verzichten.

    Und was die Kirche betrifft: Kardinal Woelki, treten Sie und alle anderen zurück.
    So eine Kirche und solche Kirchenführer braucht niemand.

    Eine echte Reformation – inkl. Gleichberechtigung und Gleichbehandlung der Frauen, inkl. Heirat und Familie, … nur so hat eine echte und glaubwürdige Kirche ihre Bestands-Berechtigung.
    Holger Klekar

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