Wie Amerikas Präsidenten lügen

War – made easy  (Krieg – ein Kinderspiel)

Ein Film von Loretta Alpen & Jeremy Earp (zdf info) (Nachtrag siehe unten)

Der amerikanische Medienkritiker, Journalist und Anti-Kriegsaktivist Norman Solomon ist der Erzähler im Film „Wie Amerikas Präsidenten lügen“, einer unglaublichen und erschütternd aktuellen Dokumentation, die das zdf info ausstrahlte und welche auf „youtube“ zu sehen ist. Ich appeliere an Sie, meine Leser, sich diese 40 Minuten zu nehmen, um zu verstehen, warum heute intelligente Menschen von einem 3. Weltkrieg zu sprechen beginnen. Kriegsvorbereitungen durch eine enorme Provokation der NATO gegenüber Russland sind in vollem Gange Die Zeichen stehen auf Sturm und es wird für jeden Menschen höchste Zeit, endlich wach zu werden!

„Wenn ihr eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet ihr sie brauchen, um zu weinen.“ (Jean-Paul Sartre)

Norman Solomon über die militärischen Halbwahrheiten der USA mit der sich seit 50 Jahren bei allen amerikanischen Präsidenten wiederholenden Strategie: Manipulation statt Information, Propaganda statt Aufklärung. Lesen und sehen Sie die Ungeheuerlichkeiten jahrzehntelanger amerikanischer Aggressionspolitik im Namen von Demokratie und Frieden:
„Als Teenager las ich viel über den Vietnam-Krieg, sah die Berichte im Fernsehen. Freunde gingen als Soldaten nach Vietnam, und als ich selbst ins wehrpflichtige Alter kam, fragte ich mich immer öfter, ob das, was da aus Washington und dem Weißen Haus kam, wirklich wahr war.
Immer mehr drängte sich mir die Frage auf, ob wir nicht vielmehr belogen wurden. Je mehr ich mir die Geschichte anschaute, beschlich mich immer mehr das Gefühl, dass sich zwar die Namen der Länder änderten, die Situationen auch irgendwie unterschiedlich waren, aber es gab immer auffällige Parallelen.
So gut wie nie fällt ein Krieg einfach so vom Himmel. Die Grundlage muss gelegt, der Fall konstruiert werden – und oft werden wir dabei betrogen.
Es ist nicht neu, die Werbetrommel für den Krieg zu rühren. Die gleiche Botschaft, teilweise mit denselben Methoden, wird auch heute vermittelt.
Und immer wieder als Rechtfertigung der Vergleich mit Hitler. Oft hat die US-Regierung den Diktatoren, den sie stürzen will, vorher selbst an die Macht gehoben. Erwähnt man das also nicht, ist das eine effektive Form der Propaganda. Diese Form der Propaganda, verstärkt durch Appelle, die Angst schüren, ist Teil eines größeren Vorkriegsmusters. Man suggeriert: Die USA wird nur im äußersten Fall zur Gewalt greifen, widerwillig und nur mit dem hehren Ziel von Freiheit und Demokratie für die ganze Welt! Die demokratische Rhetorik soll die Leute überzeugen, dass manchmal auch unangenehme Dinge getan werden müssen. So muss man im Namen der Demokratie auch schon mal andere Länder bombardieren. Je öfter es gesagt wird, desto richtiger scheint es. Es sind perfide Methoden. Sie sollen uns zu Tränen rühren. Die Botschaft lautet: Amerika darf nicht zu selbstsüchtig sein. Wir müssen anderen helfen! Am Ende schaffen wir’s, das Bombardieren von Menschen wie einen Akt der Nächstenliebe aussehen zu lassen. Wenn meine Motive ehrenwert sind, dann ist es nicht so schlimm, dass ich Menschen töte. Ich hab‘ ja einen triftigen Grund, sie umzubringen.

Amerikas Lügen-Präsidenten

Und dann der moralisch unantastbare Präsident! Er sagt uns, dass alles getan wird, um Frieden möglich zu machen. Das ist die offizielle Version!img_5525 Egal, ob Johnson, Nixon oder der heutige Präsident: Sie alle haben immer wieder betont, wie sehr sie den Frieden lieben und den Krieg hassen. Alle Präsidenten der letzten 50 Jahre haben uns erzählt, dass sie keinen Krieg wollen. Eine paradoxe Situation: Der Präsident ordnet massive militärische Gewalt an. Viele Menschen werden sterben – und er sagt uns : “ Ich will keine Gewalt! Ich will Frieden!“ Für den Frieden zu kämpfen dient immer als Rechtfertigung für den Krieg.
Wir Amerikaner möchten glauben, dass unsere Regierung niemals versuchen würde, uns mit billiger Propaganda in einen Krieg hineinzuziehen – wie sie es beim Irak-Krieg getan haben. Die Kriegspropaganda der USA ist fein abgestimmt, definiert und bestens mit den Medien verzahnt. Der Paukenschlag der Medien dient als Verstärkungseffekt. Die Bereitwilligkeit, mit der die meisten Medien die Sicht der Regierungen übernahmen, hat mich erschreckt. Die Säbel wurden gewetzt. Die Invasion des Irak war nicht mehr nur möglich, sondern fast schon sicher. Die US-Medien standen dem Weißen Haus bald kaum noch darin nach, die Weichen auf Krieg zu stellen. Wir sprechen gerne von liberalen Medien. Es gibt kaum Berichte aus dieser Zeit, die die Unausweichlichkeit des Einmarsches in Frage stellten. Wenn die Presse so sehr zur Geisel der Regierung wird, haben wir ein Problem!“

Wahrheiten, Meinungen und Warnungen, die man nicht überhören sollte:

Dirk Müller (Mister Dax) (Inzwischen gelöscht – Zensur?)

Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.

Deutschland als „NATO-Speerspitze“ (sagt U. von der Leyen)

Militärbasen-Strategie der USA

Michael Lüders über die USA

Sahra Wagenknecht zur NATO-Einkreisung Russlands

Uwe Steimle über die Kriegspolitik der USA (Inzwischen gelöscht – Zensur?)

 (Nachtrag zu „Ein Film von Loretta …“: www.youtube.com: Dieser Film von ZDFinfo  wurde ohne Begründung entfernt – Zensur – siehe stattdessen hier)

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