500 Wissenschaftler widersprechen
Am letzten Mittwoch erhielten alle „Klima-Emotionalisten“ ihre Glaubensbestätigung von „wissenschaftlicher“ Seite. In der zehnseitigen Zusammenfassung für Politiker und Entscheidungsträger fordert der Klimarat (IPCC) ein sofortiges Handeln. Die Treibhausgase müssten drastisch reduziert, Ökosysteme geschützt und mit den natürlichen Ressourcen behutsam umgegangen werden. Der IPCC-Bericht warnt vor dem schneller und höher als bislang gedacht steigenden Meeresspiegel. Bei weiterhin hohen Emissionen könnte der Meeresspiegel im Jahr 2100 rund 1,1 Meter höher liegen. In tiefliegenden Küsten- und Inselregionen verursachen schmelzende Eismassen demnach ab 2050 jährliche extreme Fluten. Durch den Anstieg des Meeresspiegels infolge des schmelzenden Eises könnten laut aktuellem Stand bis zu 680 Millionen Küsten- und 65 Millionen Inselbewohner ihre Heimat verlieren. Bis 2050 könnten es gar eine Milliarde Menschen sein. Ein Zukunftsszenario angstmachender Güte. Übersäuerte Meere und marine Hitzewellen wären die Folgen und würden das gesamte Ökosystem zerstören. Sachlicheres zum Klimawandel speziell nur in Deutschland fand ich hier.
Nun sollte man glauben, dass dieser Weltklimarat, der im Besitz des Friedensnobelpreises ist, am besten weiß, was er tut. Schließlich ist er als Institution der Vereinten Nationen (UN) eingesetzt, um die Fakten zu sichten und damit den Regierungen der 150 IPCC-Mitgliedsstaaten eine solide, rationale Basis für politische Entscheidungen zu liefern. Gerade weil damit so viele unterschiedliche politische Interessen verknüpft sind, ist das wichtigste Kapital des IPCC seine Neutralität und Glaubwürdigkeit. Aber genau daran hapert es. Gerne wird immer wieder unter den Teppich gekehrt, dass der IPCC keineswegs ein Gremium von Wissenschaftlern ist. Tatsächlich gehören ihm 195 Vertreter der Regierungen aller Länder an und üben ihren Einfluss aus. Es gibt sogar die Behauptung, der IPCC sei eine politische Organisation und rechtfertige mit seinen „aus Forschung und Wissenschaft“ entstandenen Thesen auch die deutsche und europäische Flüchtlingspolitik.
Wenn Ziel der Klima-Reporte ist, den Stand der weltweiten Klimawissenschaft zusammenzufassen und zu bewerten oder den Klimazustand politisch zu kommunizieren, dann blickt man nicht nur auf wissenschaftliche Erfolgsquoten der IPCC wie beispielsweise der Ozeanograph Nils-Axel Mörner, Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Dr. Sebastian Lüning und alle weiteren kritischen Wissenschaftler feststellten.
„Der Weltklimarat wurde ja mit dem Zweck gegründet, den menschengemachten Klimawandel darzustellen und vor ihm zu warnen. Sein Ziel stand also von Anfang an fest. Und er hält daran fest wie an einem Dogma“, äußerte Mörner. Und es ist nachzuweisen, dass viele Wissenschaftler, die mit Skepsis auf die Veröffentlichungen des Klimarats blicken und zum Teil sogar zu ganz anderen Ergebnissen kamen, bewusst von diesem übersehen wurden.
Das lassen sich nun 500 Wissenschaftler nicht mehr gefallen. Sie erklären in einem offenen Brief an die Vereinten Nationen: „Es gibt keinen Klimanotfall“ und fordern endlich ein „konstruktives Treffen auf höchster Ebene zwischen Weltklasse-Wissenschaftlern auf beiden Seiten der Klimadebatte“.
Ob wir den Klima-Zug in eine vernünftige Richtung nicht schon längst verpasst haben und deshalb auch kein Wort über die 500 Skeptiker in den Medien verlauten wird, davon darf ausgegangen werden.